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Debatte um laute Straßenmusik: Drei neue „Musikinseln“ im Mauerpark sollen Anwohner schützen
Pankow verweigert den dauerhaften Einbau von Lärmschutzwänden - Grund ist das Urheberrecht. Eine Initiative kritisiert das - und schlägt einen Kompromiss vor.
Von Christian Hönicke
Es wird keine festen Lärmschutzwände im Mauerpark zum Schutz von Anwohnern vor lauter Straßenmusik geben. Das hat das Pankower Bezirksamt klargestellt. Auf eine Anfrage der Linkspolitikerin Jaana Stiller bestätigte die zuständige Stadträtin Manuela Anders-Granitzki (CDU), dass wegen „urheberrechtlicher Beschränkungen“ keine neuen Bauten fest im Mauerpark installiert werden dürfen. Der inzwischen verstorbene Landschaftsarchitekt Gustav Lange habe den Mauerpark 1992 entworfen und „dem Einbringen zusätzlicher baulicher Elemente nicht zugestimmt“.
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