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Barfußläufer im Wald.

© Getty Images/Johner RF/Johner Images

Tagesspiegel Plus

Die Achillessehne muss keine Schwachstelle sein: So halten Sie Ihre „Powersehne“ stark und gesund

Ohne Achillessehne könnte der Mensch nicht gehen. Um zu verhindern, dass sie verschleißt oder gar reißt, sollte man daher sorgsam mit ihr umgehen. Eine Expertin erklärt, wie das gelingt.

Zieht es unangenehm im Bereich der Achillessehne, die Fersenbein und Wadenmuskulatur verbindet? Treten Schwellungen auf oder sind Sie dort besonders druckempfindlich? Und sind die ersten Laufminuten schmerzhaft? Dann haben Sie Ihre Achillessehne möglicherweise zu sehr strapaziert.

Dabei ist diese Sehne gar nicht so empfindsam, wie es ihr Name suggeriert. Sie ist benannt nach der Heldengestalt Achilles, der mit den Griechen das antike Troja belagerte. Seine einzige verwundbare Stelle war, der Sage nach, seine Ferse. Doch passender ist ein anderer Name, der der Sehne in der Neuzeit gegeben wurde: „Powersehne“. Sie ist die stärkste Sehne im menschlichen Körper: etwa 20 bis 25 Zentimeter lang, an ihrer dicksten Stelle mehrere Zentimeter breit und bis zu acht Millimeter dick.

Reißt die Sehne, kann der Mensch nicht mehr stabil stehen

Die Sehne leistet viel: Sie überträgt die Kraft der Wadenmuskulatur auf den Fuß und fängt mit jedem Schritt ein Mehrfaches des Körpergewichts auf. Ihre Reißfestigkeit ermöglicht große Belastungen, insbesondere das Laufen und das Springen. Aber wehe, wenn sie reißt: Dann begreift man, was sie meist unbemerkt leistet, denn der stabile Stand ist erstmal futsch.

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