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Deutsche Erinnerungspolitik: Warum die Gedenkstätten Claudia Roths Konzepte ablehnen
Die Pläne der Staatsministerin für Kultur könnten einen geschichtspolitischen Paradigmenwechsel im Namen kolonialer Schuld bedeuten. Von den Gedenkstättenverbänden kommt harsche Kritik.
Von Bernhard Schulz
Die pro-palästinensischen Proteste, die mittlerweile auch Hochschulen wie die Berliner Humboldt-Universität erreicht haben, mögen ihren unmittelbaren Ausgang an der militärischen Reaktion Israels auf den Terror der Hamas am 7. Oktober genommen haben. Aber sie lassen in ihrer Schärfe und der schieren Zahl ihrer Unterstützer erkennen, dass der vordergründig antiisraelische, tatsächlich aber antisemitische Impetus weit tiefer wurzelt, als der Bezug auf die Tagespolitik glauben macht.
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