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11.05.2024, Brandenburg, Grünheide: Viele Teilnehmer einer Protestveranstaltung sitzen auf einer sitzen und stehen auf einer Straße vor dem Werk von Tesla. Nach teils heftigen Auseinandersetzungen am 10.05.2024 am Tesla-Werksgelände in Grünheide bei Berlin stellt laufen derzeit neue Proteste gegen das US-Unternehmen. Foto: Patrick Pleul/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/Patrick Pleul

„Gewaltbereite Aktivisten haben vor Ort dominiert“: Tesla kritisiert Proteste gegen Fabrik in Grünheide

Der US-Autobauer Tesla meldet sich nach mehreren Protestaktionen in Brandenburg zu Wort. Er sieht sich von Umweltaktivisten falsch wiedergegeben.

Der US-Elektroautobauer Tesla hat die Proteste von Umweltaktivisten kritisiert und ihnen Falschinformationen vorgeworfen. „Aus unserer Sicht bedauerlich ist, dass vor allem die zum Teil gewaltbereiten Aktivisten über die letzten Tage hin die Situation vor Ort dominiert haben“, teilte das Unternehmen am Montag mit.

Zu Grundwasserschutz, Wasserverbrauch, Umgang mit dem Baumbestand und Arbeitsschutz habe in den vergangenen Wochen eine sachliche, faktenbasierte Debatte stattgefunden. Darin sei deutlich geworden, dass Tesla die Sorgen der Bevölkerung ernst nehme und Falschinformationen korrigiert worden seien. Dies hätten die Demonstranten und Aktivisten aber nicht zur Kenntnis genommen.

Tesla bedankte sich bei Kanzler Olaf Scholz (SPD) und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). Scholz hatte die Pläne zum Ausbau der Tesla-Produktion unterstützt, Habeck den Protest gegen die Autobranche als falsch kritisiert.

Hunderte Aktivistinnen und Aktivisten hatten von Mittwoch bis Sonntag vor Umweltgefahren gewarnt, den Wasserverbrauch kritisiert und gegen eine Erweiterung des Geländes protestiert. Tesla weist Umweltgefahren zurück und verweist auf einen niedrigeren Wasserverbrauch als im Branchendurchschnitt. Tesla dankte auch der Polizei. Am Freitag hatten Aktivisten vergeblich versucht, auf das Firmengelände vorzudringen. (dpa)

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