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Zwei mittelalte Eltern mit ihrem mitteljungen Kind.

© imago/Westend61

Tagesspiegel Plus

Mehr Stress, mehr Sorgen: Ist man irgendwann zu alt, entspannt ein Kind aufzuziehen?

Werdende Eltern sind heute deutlich älter als früher. Im Interview erklären ein Kinderarzt und eine Journalistin, warum das den Druck erhöht – und wie man sein Bauchgefühl wiederentdeckt.

Frau Schoener, Herr Dötsch, in Ihrem gemeinsamen Buch „Großwerden“ schreiben Sie, dass Kinder heute die besten Chancen haben, gesund aufzuwachsen. Dennoch scheint es so kompliziert wie nie zu sein, sie dabei zu unterstützen. Soziologische Langzeitstudien zeigen, dass inzwischen gut 70 Prozent der Schwangerschaften geplant sind. Fängt da schon das Problem an?
Dötsch: Früher war klar, dass nach der Hochzeit die Familienplanung ansteht. Mittlerweile sind Lebensentwürfe zum Glück flexibler – und das kommt den Kindern zugute. Denn wenn eine Familie gut vorbereitet auf das Kind ist, ist das viel besser als andersherum.  

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