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Ein Blick auf Jerusalem- Hauptstadt Israels

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Thema

Israel

Seit seiner Gründung im Jahr 1948 ist Israel die einzige freie Demokratie im Nahen Osten. Mit umstrittener Siedlungspolitik, schwierigem Verhältnis zu seinen Nachbarn und permanenten inneren Spannungen steht das Land seither im Zentrum eines der komplexesten politischen Konflikte der Welt. Beiträge, Hintergründe und Kommentare zum Thema Israel finden Sie hier.

Aktuelle Artikel

Pro-Palästina-Demonstranten besetzen das sozialwissenschaftliche Institut der Berliner Humboldt-Uni.

Bei den anti-israelischen Aktionen an Hochschulen handelt es sich nicht einfach um eine „Studentenbewegung“. Ihr Israel-Hass ist offensichtlich, meint der Präsident des Zentralrats der Juden.

Ein Gastbeitrag von Josef Schuster
Palästinenser inspizieren die Schäden nach einem israelischen Luftangriff in Rafah im südlichen Gazastreifen am 22. Mai 2024.

Israelische Truppen dringen weiter nach Rafah vor + Ägypten droht mit Rückzug als Gaza-Vermittler + Tausende fordern in Israel sofortige Geisel-Freilassung + Der Newsblog.

Von
  • Julia Weiss
  • Felix Kiefer
Gegen den israelischen Premier Benjamin Netanjahu gibt es bisher keinen Haftbefehl.

Die Kritik an der Haltung der Bundesregierung zum Vorgehen des Chefanklägers am Internationalen Strafgerichtshof gegen Israels Regierungschef wird lauter. CDU-Chef Friedrich Merz sieht gar einen „Skandal“.

Von Daniel Friedrich Sturm
Der CDU-Bundesvorsitzende Friedrich Merz.

Die Bundesregierung will nicht ausschließen, einen möglichen Haftbefehl gegen Netanjahu zu vollstrecken, sofern er nach Deutschland käme. Merz reagiert mit deutlichen Worten.

Die entführten Frauen werden von Hamas-Terroristen gefesselt.

Familien von Hamas-Geiseln haben der Veröffentlichung eines Videos zugestimmt, das die Entführung von israelischen Soldatinnen zeigt – um den Druck auf Israels Regierung zu erhöhen.

Demonstranten der Columbia University bei einer Auseinandersetzung mit Polizisten.

Seit Beginn des Gazakriegs radikalisieren sich Studierende. Ein Gespräch über den Wert propalästinensischer Proteste, den Apartheidsvorwurf gegen Israel – und die Absage seiner Auftritte in Deutschland.

Von Tessa Szyszkowitz
Anwohner halten eine palästinensische Fahne während der Demonstration «Schulstreik für Palästina» im Stadtteil Neukölln aus dem Fenster.

Der Gaza-Krieg führt erneut zu Protesten in der Sonnenallee in Neukölln. Die Polizei ist mit vielen Kräften vor Ort. Es bleibt jedoch ruhig.

Die Anerkennung des palästinensischen Staates ist vor allem ein symbolischer Schritt.

Norwegen, Irland und Spanien kündigen an, Palästina als Staat anerkennen zu wollen. Experten analysieren, was das für Israel in der gegenwärtigen Lage bedeutet.

Von
  • Christian Böhme
  • Tilman Schröter
Mehrere europäische Staaten erkennen Palästina als Staat an.

Mehrere europäische Staaten preschen mit der Anerkennung eines Staates Palästina vor. Die Hamas beansprucht die Anerkennung als Ergebnis ihres „tapferen Widerstands“.

Israelische Soldaten überqueren mit einem Panzer die Grenze zum Gazastreifen in den Süden Israels.

Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hat versichert, keine Siedlungen im Gazastreifen nach dem Krieg zu bauen. In seiner Koalition fallen die Meinungen dazu aber unterschiedlich aus.

Die Bildkombo zeigt Benjamin Netanjahu, Ministerpräsident von Israel (l, Archivfoto vom 24.12.2023) und den Anführer der Terrororganisation Hamas im Gazastreifen, Jihia al-Sinwar, (Archivfoto vom 30.03.2022).

Der Chefankläger am Internationalen Strafgerichtshof hat Haftbefehle gegen Netanjahu und die Hamas beantragt. Ist das ein Beleg für die Unabhängigkeit des Gremiums? Nein, leider nicht.

Ein Kommentar von Malte Lehming
Gegen den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu hat der Chefankläger des Internationalen Gerichtshofs einen Haftbefehl beantragt.

In Deutschland fällt die Kritik am Vorgehen des Haager UN-Gerichts im Gaza-Krieg deutlich aus, etwa bei SPD-Außenpolitiker Michael Roth. Anders in Frankreich.

Von
  • Albrecht Meier
  • Daniel Friedrich Sturm
Karim Khan wurde 2021 Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs.

Am Montag verkündete Karim Khan, Haftbefehle gegen die Hamas-Führung und Top-Politiker Israels beantragen zu wollen. Mit Kontroversen kennt er sich aus.

Von Tilman Schröter
Im Zusammenhang mit propalästinensischen Demonstrationen in Berlin hat die Polizei zahlreiche Personen festgenommen und Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Der Nahostkonflikt hinterlässt Spuren in Deutschland. Das zeigen neue Zahlen zur politisch motivierten Kriminalität. Demnach hat sich die Zahl antisemitischer Straftaten fast verdoppelt.

Von Christiane Rebhan
Sebastian Fiedler war vor seinem Einzug in den Bundestag als Kriminalhauptkommissar tätig.

Sebastian Fiedler bringt jahrelange Erfahrung im Polizeidienst mit. Der Innenpolitiker blickt mit Sorge auf den Anstieg bei politisch motivierten Straftaten und will eine Präventionsakademie einrichten.

Von Christiane Rebhan
Kriegsverbrecher? Premier Netanjahu und Verteidigungsminister Galant.

Hochrangige Politiker äußern sich empört über den Chefankläger des Den Haager Strafgerichtshofs. Nur sind sie nicht aus Deutschland. Das ist ein Fehler.

Ein Kommentar von Stephan-Andreas Casdorff
Israelische Soldaten arbeiten auf einem Merkava-Panzer in einer Stellung im Norden Israels an der Grenze zum Libanon (Archivbild).

Der hochrangige Kommandeur habe hinter der Planung und Ausführung zahlreicher Raketenangriffe gestanden, berichtet das israelische Militär. Er sei in der Küstenstadt Tyros getötet worden.

Ein Plakat zum Gedenken an Raisi wird augehängt.

Nach dem Tod von Irans Präsident Ebrahim Raisi könnte sich in dem unterdrückerischen islamistischen Staat etwas ändern. Die Hoffnung ruht dabei vor allem auf den Frauen.

Ein Kommentar von Stephan-Andreas Casdorff
Protest gegen Netanjahu in Tel Aviv.

Nach vorläufigen Ermittlungen zum Kriegsgeschehen in Nahost will Den Haags Chefankläger nicht nur gegen die Hamas vorgehen, sondern auch gegen Israels Premier. Beide Seiten reagieren empört.

Iraqis carry portraits of Iran's late president Ebrahim Raisi outside the Iranian embassy in Baghdad during a condolences service on May 20, 2024 for the president and his entourage, who were killed in a helicopter crash in Iran the previous day. (Photo by AHMAD AL-RUBAYE / AFP)

Bei einem Hubschrauberabsturz ist Irans Präsident Raisi ums Leben gekommen. Der Staatssender berichtet von einem Unfall. Auch Erzfeind Israel lässt verlauten, nichts mit dem Unfall zu tun zu haben.

Von Tilman Schröter
Nach einem israelischen Luftangriff auf Gebäude in der Nähe der Trennmauer zwischen Ägypten und Rafah im südlichen Gazastreifen steigt Rauch auf.

Ägypten hat einen Friedensvertrag mit Israel und vermittelt in Nahost. Doch jetzt ändert sich der Ton zwischen beiden Ländern. Der Neffe des ehemaligen Präsidenten Anwar el-Sadat erklärt, warum.

Von Birgit Svensson
Am 20. Mai hat der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) gegen den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu (Mitte) und Verteidigungsminister Joav Galant (links) Haftbefehl beantragt.

Völkerrechtsprofessor Christoph Safferling erklärt, warum der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs einen Haftbefehl beantragt hat und welche Folgen dieser hätte.

Von Anja Wehler-Schöck
Recep Tayyip Erdogan, Präsident und Provokateur

Für Europa, besonders für Deutschland eine Herausforderung: die Führung in Ankara. Da ist Migration nur ein Thema. Die Ausfälle gegen Israel gehören dazu. Das muss sich ändern – und die Bundesregierung muss etwas ändern.

Eine Kolumne von Stephan-Andreas Casdorff
Israels Armee veröffentlichte dieses Foto von der Einnahme des Grenzübergangs Rafah zwischen dem Palästinensergebiet und Ägypten.

Die Besetzung des sogenannten Philadelphi-Korridors verstößt gegen das historische Abkommen. Kairo rächt sich vorerst symbolisch – und arbeitet an einer Nachkriegsordnung nach seinen Interessen.

Ein Gastbeitrag von Amr Hamzawy
Trauernde nehmen in der zentralisraelischen Siedlung Srigim an der Beerdigung von Shani Louk teil.

Im Oktober war Shani Louk beim Überfall auf Israel von der Hamas ermordet worden. Nachdem die israelische Armee ihre Leiche aus dem Gazastreifen bergen konnte, wurde sie beerdigt.

Darauf eine Faust. US-Präsident Biden und der saudische Kronprinz bin Salman wollen ein Verteidigungsbündnis schmieden.

Es könnte ein ganz besonderes Abkommen werden: Die USA und Saudi-Arabien wollen einen Sicherheitspakt schließen – vorerst ohne Israel. Experten bewerten das Vorhaben.

Von Christian Böhme
Verschlungene Körper als Fotos und als Gemälde sieht man in der Ausstellung so einige. Hier: „Eran and I, 2016“ aus der Serie „Midlife“.

Enthaltsamkeit nicht erwünscht. So wird es Jüdinnen und Juden unterstellt. Eine Ausstellung ergründet das Verhältnis des Judentums zum Sex. Und manche fragen: ausgerechnet jetzt?

Von Jens Hinrichsen
Anti-israelische Propaganda gehört zum ideologischen Fundament der Islamischen Republik.

Der Iran und Israel sind seit vielen Jahren Widersacher. Doch es gab Zeiten, in denen beide Länder Verbündete waren. Warum wurden aus den Freunden unerbittliche Gegner?

Von Thomas Seibert
Islamunterricht in einer siebten Klasse in der Frankfurter Ernst-Reuter-Schule.

Einer Studie zufolge teilen viele Studierende der Islamischen Theologie und Religionspädagogik fundamentalistische Ansichten. Doch es gibt auch positive Tendenzen.

Von Jan-Martin Wiarda
Schüsse nahe der israelischen Botschaft in Stockholm.

In der Nacht zum Freitag wurden wohl Schüsse auf die israelische Botschaft in Stockholm abgegeben. Am Tatort wurde eine Waffe gefunden, es gab mehrere Festnahmen. Die Hintergründe sind unklar.

Von Tristan Fiedler
Eden Golan aus Israel betritt die Bühne beim Finale des Eurovision Song Contest (ESC) 2024 in der Malmö Arena.

Die israelische Sängerin Eden Golan wurde während ihres Auftritts beim ESC am vergangenen Wochenende ausgepfiffen. Sie habe „unmögliche Herausforderungen“ gemeistert.

Aktuell verklären Leute im Netz zunehmend Hamas, Hisbollah und andere Mörderbanden als neue Che Guevaras. Merken die noch was?

Die Hamas öffentlich zu unterstützen, war früher undenkbar. Inzwischen werden die Terroristen im Netz als neue Che Guevaras gefeiert. Geht’s noch?

Eine Kolumne von Sebastian Leber
Angehöre von Geiseln und Teilnehmer der Veranstaltung stehen auf dem Bebelplatz.

Auf dem Bebelplatz in Berlin steht nun der Nachbau eines Hamas-Tunnels – ähnlich den Orten im Gazastreifen, wo israelische Geiseln gefangen gehalten werden. Deren Verwandte hoffen weiter.

Von Silvia Stieneker
 Benjamin Netanjahu (r) Ministerpräsident von Israel, bei einem Treffen mit Antony Blinken, Außenminister der USA.

Aus dem Krieg herauszukommen, den Frieden zu gewinnen – darum geht es. Je schneller, desto besser. Ein Plan muss die arabischen Staaten einbeziehen. Israels Freunde müssen dabei helfen.

Ein Kommentar von Stephan-Andreas Casdorff
ARCHIV - 07.05.2024, Berlin: Polizeibeamte gehen während propalästinensischen Demonstration der Gruppe «Student Coalition Berlin» auf dem Theaterhof der Freien Universität Berlin gegen Demonstranten vor. Propalästinensische Aktivisten haben am Dienstag einen Hof der Freien Universität in Berlin besetzt. (zu dpa: «Politologe Hajo Funke: Polizeieinsatz an Freier Universität «brutal»») Foto: Sebastian Gollnow/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Vor einer Woche wurde ein Protestcamp an der FU Berlin geräumt. Am Donnerstag protestierten dagegen 300 Menschen.

Ein Demonstrant vor der George-Washington-Universität.

Szenen aus Kriegsgebieten, erschreckende Nachrichten, heftige Debatten: Neurowissenschaftlerin Maren Urner erklärt, was das mit unserem Gehirn macht – und wie wir uns schützen können.

Von Ronja Merkel
Dem ganzen Küstenstreifen droht die Hungersnot.

Fast eine halbe Million Menschen haben Rafah verlassen, während im Süden des Gazastreifens weiter gekämpft wird. Ausgerechnet jetzt klagen Hilfsorganisationen über leere Lager.

Von Maxi Beigang
In Jabalia im nördlichen Gazastreifen sind die israelischen Streitkräfte bereits zum zweiten Mal im Einsatz.

Nicht nur in Rafah liefern sich die Hamas und Israel Gefechte. Denn die islamistischen Terroristen formieren sich an verschiedenen Orten neu – und fordern das israelische Militär heraus.

Von Tilman Schröter
Nach einem israelischen Luftangriff auf Gebäude in der Nähe der Trennmauer zwischen Ägypten und Rafah im südlichen Gazastreifen steigt Rauch auf.

Sollte Israel den Militäreinsatz in Rafah fortsetzen, würde dies die Beziehungen zur EU „schwer belasten“, droht Josep Borrell. Der Außenbeauftragte zeigte sich „empört“.