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Elephantine war ein Ort des Handels – auch mit Gewürzen wie hier abgebildet.

© Rolf Brockschmidt

Tagesspiegel Plus

Ausstellung auf der Berliner Museumsinsel: Die multikulturelle Gesellschaft von Elephantine

Eine neue Ausstellung zeigt die einzigartige Welt der kosmopolitischen Nilinsel Elephantine im Laufe von 4000 Jahren. Anfassen und Schnuppern sind erlaubt.

„Ein Mann, der von sich selbst auf Elephantine träumt, der wird ein langes Leben haben“, heißt es in einem Papyrus, der vor mehr als 2500 Jahren verfasst wurde. Die Insel Elephantine – benannt wahrscheinlich nach der Form der Felsen an ihren Ufern – liegt mitten im Nil an der Südgrenze des alten Ägyptens zu Nubien. Sie ist eine magische Stätte und als Grenzort von strategischer Bedeutung, Knotenpunkt von wichtigen Handelsrouten und Heimstatt für einen weltweit einzigartigen kulturellen Kosmos.

Als „Insel der Jahrtausende“ wird dieser geschichtsträchtige Ort in der großen Ausstellung betitelt, die jetzt in der James-Simon-Galerie und im Neuen Museum auf der Museumsinsel Berlin eröffnet. Erstmals gibt es hier hochkarätige Papyri aus der Berliner Sammlung des Ägyptischen Museums und Papyrussammlung zu sehen, gemeinsam mit internationalen Spitzenstücken.

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