Die große und die kleine Schwester. Es einte sie der Widerstand gegen die Mutter und die Hoffnung auf das große Glück
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Wir erinnern auf dieser Seite an nicht-prominente Berliner, die in jüngster Zeit gestorben sind.
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Auf ihrem Nachttisch stand die Petrusfigur aus der Engelskapelle. „Der schließt den Himmel auf“, sagte sie immer
Viel lieber als den Charlie wollte er einen Stuntman spielen. Aber daraus wurde nichts
Er konnte Leuten auch richtig auf die Nerven gehen. Von nichts kommt nichts
Das Sich-Kümmern, das Beschützen war ein Leitmotiv seines Lebens
Und wenn der Druck am höchsten war, sagte sie: „Ich brauch‘ jetzt was Süßes.“
Jahrzehntelang versorgte er die Werktätigen mit Tanzmusik. Dann wollte er dorthin, wo ihn niemand erwartete
All die Jahre stieg er in der Hierarchie nicht auf. Und ließ sich die gute Laune nicht verderben
Eine Schule für alle: für die Kinder war es selbstverständlich, Für die Erwachsenen, Lehrer wie Eltern, bedeutete es Umdenken
Man würde gern von einer großen Liebesgeschichte sprechen, aber damit würde man der Sache kaum gerecht.
Nach Auffassung seines Vaters war er ein Hallodri. Tatsächlich war seine Laufbahn wechselhaft. Aber auch außerordentlich produktiv
Sie konnte nerven, übergriffig sein. Aber wer wollte ihr das übel nehmen?
Unordnung um ihn, Ordnung in ihm. Rausgehen und fotografieren, ununterbrochen
Lehrerin war sie, eigentlich. Das, was sie da tat, ging aber weit darüber hinaus
Er sei erwachsener als die anderen, hieß es. Dabei hatte er vor allem Fragen, an die Welt und an die Menschen
Die körperliche Arbeit war nichts für ihn. Der Schreibtisch hingegen verlockend. Das war auch Arbeit, fühlte sich aber nicht so an
Mit 20 ging er ins Exil und lernte schießen. Mit 30 konnte er sich entscheiden, wo es weitergehen sollte: USA oder DDR
Sie war schon beim Radio, als es da sehr anders zuging, anarchisch, frei. Und damit konnte man sogar noch Geld verdienen!
Einiges hat sie zu verkraften. Dennoch pfeift und singt sie immer weiter.
Er hatte den Überblick und immer einen Plan. Wer beides hat, kann sich in Gegenden begeben, wo regelmäßig jeder Überblick und jeder Plan verlorengeht
Nicht immer war er der beliebteste Tischnachbar, denn er hasste Small Talk. Er verreiste auch nicht, um sich zu erholen
Druckerin war sie und Buchhändlerin, sie fuhr Lkw bis in die Türkei. Und landete beim Film. So viel tat sie, bis es zu viel wurde.
Die Mauer hatte seine Familie getrennt. Als die Mauer fiel, zog er von New York nach Berlin
Mit 19 reiste er „nach Europa“. Schließlich dachte er deutsch und fühlte griechisch
In Russland interessierte sich die Mafia für ihn - ein Irrtum. In Deutschland interessierte sich der Kunstmarkt kaum für ihn - auch ein Irrtum
Für die K-Gruppen taugte er nicht. Wenn alle einer Meinung waren, hatte er eine andere
Aufträge kann man ablehnen, einmal, vielleicht auch zweimal, aber irgendwann spricht sich das rum
Letztlich vereint die Riesenparty und Rotkäppchen in einer Pappkulisse doch etwas Entscheidendes
Ein Studium neben der Arbeit, eine Band, noch eine Ausbildung. Das Leben durfte nicht stillstehen
Ihr Freiheitsdrang - vollkommen deplatziert! Wenn sie spricht, klingt das, als ob kein Sturm sie umwirft. Das täuscht.
Wenn die Welt torkelt, dann meinetwegen auch der Gast, aber der Wirt sollte auf Dauer nüchtern sein. Diesem Motto folgend bewirtete Volmershaus viele Jahre Gäste im legendären Lokal am Savignyplatz.
Und wehe, wenn einer sie anlog. Dann sah sie ihn an, sagte seinen Namen, und er versank im Boden
Etwas Künstlerisches sollte es sein. Doch die Unruhe blieb. Immer Zweifel, immer Ängste. Immer auf der Suche.
Ein freundlicher Mensch war er und ein freundlicher Chef. Als er selbst einen Chef bekam, der ganz anders war als er, wurde es schwierig
Er war Künstler, er lebte von der Kunst. Sei es am Theater, sei es vor Dieter Bohlen
Glücklich wird ein Star, der sich ganz der Rolle und dem Ruhm hingibt, selten im Leben. Bewunderung und Verehrung sind etwas ganz anderes als Liebe
Heiraten? Wozu denn? Und anstellen ließ er sich sowieso nicht.
Warum er nicht über seine Gefühle sprechen wollte? Weil seine Mutter ihm so oft mit ihren Tränen zugesetzt habe.
Er vergötterte seine blinde Tochter. Er fuhr mit ihr Tandem, brachte sie zu ihren Klausuren, begleitete sie zu den Gerichtsterminen
Sie kündigte an der Universität, wurde Hausmeisterin und zog in einer Kirche ein.