Die ersten Tage des Filmfests stehen ganz im Zeichen der Frauen, was zu kuriosen Konstellationen führt. Der neue Actionstar Anya Taylor-Joy sorgt gleich zu Beginn für einen Knall.
Kino
Am Eröffnungstag beherrscht die französische MeToo-Debatte die Feier des Kinos, auch wenn Cannes-Chef Frémaux lieber zur Tagesordnung übergehen würde. Und aus dem Iran kommen gute Nachrichten.
Bis Ende des Jahres muss das Filmfördergesetz verabschiedet werden, auf der Zielgraden entsteht Hektik. Mehr Geld soll fließen, aber ausgerechnet die Kinos und Verleiher könnten zu kurz kommen.
Das Beste aus Hollywood und dem Weltkino: Spätestens seit der Pandemie ist die Vorreiterrolle von Cannes unbestritten. Ist das Festival mittlerweile „too big to fail“?
An diesem Dienstag feiert der „Star Wars“-Erfinder seinen 80. Geburtstag, auf dem Cannes Filmfestival erhält er die Ehren-Palme für sein Lebenswerk. Die Faszination scheint ungebrochen zu sein.
Oskar Roehler hat seinen Roman „Selbstverfickung“ verfilmt – mit einer Hauptfigur, die an den Regisseur selbst erinnert. Es ist eine Tour de Force im Fegefeuer einer deutschen Filmproduktion.
Eine Dokumentale im Oktober, neben dem Dokuarts- und dem Human Rights Film Festival Berlin im gleichen Monat? Die ersten Nachrichten über ein neues Filmfestival irritieren die Szene.
Für Juli ist eine Sommer-Preview geplant, im Herbst soll zehn Tage lang die erste Ausgabe des Berliner Festivals Dokumentale über die Bühne gehen.
Regisseur Radu Jude hat mit „Erwarte nicht zu viel vom Ende der Welt“ eine ätzende Satire auf die Ausbeutungsverhältnisse in Rumänien gemacht. Unterstützt wird er unter anderem von Nina Hoss.
Bei ihrer vierten Zusammenarbeit mit Regisseurin Kelly Reichardts spielt Williams eine Künstlerin, die eine Ausstellung vorbereitet – und mit widrigen Lebensumständen kämpft. „Showing Up“ ist jetzt in Berlin zu sehen.
Die Regisseurin Claudia Rorarius erkundet die Intimität von Menschen, die in der Gesellschaft immer noch Ausgrenzung erfahren. In ihrem Debüt „Touched“ wirkt das ganz selbstverständlich.
Zendaya hat mit „Challengers“ den weißen Sport wieder aufregend gemacht. Tennis und Kino sind eine perfekte Kombination.
Mit „Sterben“ von Matthias Glasner und „Im toten Winkel“ von Ayşe Polat gewinnen beim Deutschen Filmpreis Filme, die weiter an das Kino glauben. Jetzt fehlt nur noch die passende Förderreform.