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Polizisten und Kriminaltechniker ermitteln im Monbijoupark in Berlin-Mitte.

© dpa

Schreckliche Tat im Monbijoupark: 13-Jähriger in Berlin erstochen

Ein 13-Jähriger ist in der Nacht zum Sonntag im Monbijoupark in Mitte von einem Unbekannten im Streit erstochen worden. Ein 22-Jähriger wurde schwer verletzt.

Ein 13-Jähriger ist in der Nacht zum Sonntag bei einem Streit in der Unterführung zwischen Monbijoupark und James-Simon-Park in Mitte erstochen worden. Ein 22-Jähriger kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus.

Nach derzeitigen Erkenntnissen der Polizei waren die beiden Opfer in einer Gruppe von sieben Personen, die bis auf den 22-Jährigen aus Kindern und Jugendlichen bestand.

Gegen 22.40 Uhr soll die Gruppe in Höhe eines Durchgangs zwischen dem James-Simon-Park und dem Monbijoupark mit einem derzeit noch unbekannten, etwa 45 Jahre alten Mann mit schütterem Haar, einer so genannten Oberkopfglatze und graumeliertem Vollbart in Streit geraten sein.

Plötzlich habe der Unbekannte ein Messer gezogen und damit auf den 13-Jährigen und den 22-Jährigen eingestochen. Anschließend flüchtete er.

Der 13-Jährige starb noch am Tatort, obwohl ein Notarzt zeitnah versucht hatte, den Jungen zu reanimieren. Der 22-Jährige soll in den Hals gestochen worden sein.

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Die Mordkommission des Landeskriminalamts hat die Ermittlungen übernommen und fragt nach Zeugen, die zu dem Täter Angaben machen können. Bisher unbekannte Zeugen haben den Tatverdächtigen auf seiner Flucht in Richtung S-Bahnhof Hackescher Markt verfolgt und teilweise wohl auch fotografiert.

Das LKA bittet diese Zeugen, sich bei einer Polizeidienststelle oder direkt bei der Mordkommission (030-4664-911777) zu melden. Zuvor war am Samstagabend in einem Mehrfamilienhaus in der Bredowstraße bei einem Streit unter mehreren Personen eine Person durch einen Messerstich verletzt worden.

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