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Beim Teutates! Die Goscinny-Statue von Sebastien Langloys zeigt Goscinny mit seinen bekanntesten Figuren.

© Stephane de Sakutin/AFP

Comic-Ikone: Franzosen ehren Goscinny und machen Asterix zum Bestseller

Der Comic-Autor René Goscinny hat jetzt ein Denkmal in Paris. Der jüngste Band der einst von ihm miterschaffenen Serie erreicht einen neuen Verkaufsrekord.

Paris hat dem berühmten Comic-Autor und Asterix-Schöpfer René Goscinny ein Denkmal gesetzt. Mehr als 42 Jahre nach Goscinnys Tod wurde am Donnerstag eine lebensgroße Bronze-Statue in der französischen Hauptstadt in der Nähe seines früheren Wohnhauses enthüllt. Es ist das erste Denkmal in Paris, das einem Comic-Autor gewidmet ist.

Die Goscinny-Statue steht auf einem Sockel in Form eines Bücherregals, das einige seiner beliebtesten Werke enthält, darunter "Asterix der Gallier" und "Lucky Luke". Paris hat auch schon eine Straße nach Goscinny benannt, der 1977 im Alter von 51 Jahren an einer Gehirnblutung gestorben war.

Asterix schlägt Musso und Houellebecq

Comics - sowohl für Erwachsene als auch für Kinder - haben in Frankreich und im benachbarten Belgien eine große Fangemeinde. Goscinny und sein Zeichner Albert Uderzo, der mittlerweile 92 Jahre alt ist, gelten als Stars des Genres. "Asterix" und "Lucky Luke" sind in ganz Europa nach wie vor Bestseller.

Der neueste "Asterix"-Band, "Die Tochter des Vercingetorix", hat sich innerhalb von zwei Monaten allein in Frankreich mehr als 1,5 Millionen Mal verkauft. Insgesamt schaffte es das Comicalbum im vergangenen Jahr auf den ersten Platz der Bestsellerliste in Frankreich,. Und zwar nicht nur im Segment Comics, sondern über alle Formate hinweg, wie die französische Branchenzeitschrift „Livres Hebdo“ kürzlich berichtete.

Demzufolge konnte sich der 38. Asterix-Band, der in Frankreich „La fille de Vercingetorix“ heißt, vor dem Bestseller-Autor Guillaume Musso („Die junge Frau und die Nacht“) behaupten, der die Plätze 2 und 3 belegte. Auf Platz vier landete der auch in in Deutschland erfolgreiche Titel „Seretonin“ von Michel Houellebecq. AFP/lvt

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