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Aber auch Deutschland hat Kandidaten zu bieten: Helmut Kohl war maßgeblich für die deutsche Einheit verantwortlich und hat sich um die europäische Einigung verdient gemacht.

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Thema

Helmut Kohl

Als Bundeskanzler und Vorsitzender der CDU prägte Helmut Kohl über 20 Jahre die Politik Deutschlands. Er gilt als "Kanzler der Einheit". 1998 löste ihn Gerhard Schröder (SPD) als Bundeskanzler ab, aufgrund von Spendenskandalen musste Kohl auch auf seinen Ehrenvorsitz der CDU verzichten. Lesen Sie hier alle Beiträge zu Helmut Kohl.

Aktuelle Artikel

Eine der großen Nachkriegsgesten: Helmut Kohl und François Mitterrand stehen 1984 Hand in Hand an den Soldatengräbern von Verdun.

Bundeskanzler Scholz und Frankreichs Präsident Macron „können“ nicht miteinander. Manche ihrer Vorgänger kamen hingegen exzellent miteinander aus. Das hatte historische Dimension.

Von
  • Albrecht Meier
  • Daniel Friedrich Sturm
Vize dreier Kanzler: Hans Dietrich Genscher war Minister unter Willy Brandt (rechts) und Helmut Schmidt (links), später dann unter Helmut Kohl. Legendär wurde er als Bundesaußenminister.

Haushaltslöcher, Wachstumsschwäche, heftige Wahlniederlagen und ständiger Zoff: Im Jahre 1982 waren das für die FDP Gründe, die Regierung mit der SPD zu verlassen.

Von Daniel Friedrich Sturm
Angela Merkel hat das Thema Menschenrechte in Autokratien häufiger kritisch angesprochen, gegenüber Putin bereits 2007 zum Umgang mit Demonstranten (Archivbild vom 2.5.2017, Sotschi/Russland).

Die Nähe zu undemokratischen Staaten wird den Bundesregierungen immer wieder vorgeworfen. Der Zeithistoriker Frank Bösch über den Wandel dieser heiklen Beziehungen und die Aktualität des Themas.

Von Jan Kixmüller
Joe Biden, Präsident der USA, spricht bei einer Wahlkampfveranstaltung in North Las Vegas. (Symbolbild)

Gleich zwei peinliche Verwechslungen des US-Präsidenten binnen einer Woche. 2021, erinnert sich Biden, habe er beim G7-Gipfel den deutschen Staatschef Helmut Kohl getroffen. Kohl starb 2017.

Helmut Kohl, bei der Präsentation des eigenen Buchs.

Seit Jahren liegt die Witwe des früheren Bundeskanzlers Helmut Kohl mit dessen Ghostwriter im Clinch. Jetzt hat sie vor Gericht einen Erfolg errungen.

Wolfgang Schäuble und Sigmar Gabriel im Gespräch (Archivbild von 2016).

Sie saßen zusammen im Kabinett Merkel, sie waren zeitweilig politische Gegner: der frühere SPD-Chef Sigmar Gabriel über seine Erinnerungen an Wolfgang Schäuble.

Von Daniel Friedrich Sturm
Wolfgang Schäuble und Angela Merkel im Juni 2013 im Bundestag.

Seit 1972 saß Wolfgang Schäuble im Bundestag. Von der Wiedervereinigung bis zur Überwindung der Finanzkrise gehörte er zu den wichtigsten Lenkern der deutschen Politik. Stationen seines Wirkens in Bildern.

Von Kai Portmann
Am 31. August 1990 unterzeichneten die damaligen Innenminister Wolfgang Schäuble (links) und Günther Krause den Einigungsvertrag.

Aufgewachsen im südwestlichen Zipfel des Landes, war Wolfgang Schäubles politisches Leben von der Auseinandersetzung um die nationale Frage geprägt. Der Einigungsvertrag war der Höhepunkt.

Von Daniel Friedrich Sturm
Wolfgang Schäuble im Jahr 2021.

Partei- und Fraktionschef, Innenminister, Bundestagspräsident – Wolfgang Schäuble hat sich vielseitig um die Demokratie verdient gemacht. Sein Vermächtnis ist in Europa einzigartig.

Von Stephan-Andreas Casdorff
Spandau-EP

Das Jubiläumsjahr naht: 40 Jahre U-Bahn in Berlin-Spandau. Zur Eröffnung 1984 brachte der Berliner Musiker Bert Beel ein herrlich schräges Lied heraus, das heute noch gefeiert wird.

Von André Görke
Es war einmal: Merkel und Scholz auf einer Regierungsbank.

Die Welt dreht sich immer schneller – und bald ist vergessen, dass Deutschland 16 Jahre lang eine Kanzlerin hatte. Ihr wird es recht sein.

Eine Kolumne von Stephan-Andreas Casdorff
Berlin-Kreuzberg im Jahr 1969, in der Admiralstraße spielen Kinder von Einwandererfamilien.

Die Reform des Staatsangehörigkeitsrechts ist überfällig. Damit wird auch die Generation der Gastarbeiter gewürdigt. Ein persönlicher Blick zurück und nach vorn.

Ein Gastbeitrag von Cansel Kiziltepe
Besonders zum SPD-Kanzler Willy Brandt hatte Konrad Rufus Müller einen guten Draht.

Seine Fotos, alle analog, ohne zusätzliches Licht, waren Landschaftsbilder – von Gesichtern. Jetzt erlag der Fotograf Konrad Rufus Müller einer langen schweren Krankheit. Ein Nachruf.

Von Stephan-Andreas Casdorff
Journalisten stehen vor Beginn der Sitzung des Bundeskabinetts im Kanzleramt am Fenster und blicken auf das Regierungsviertel mit dem Bundestag und dem Fernsehturm im Hintergrund. Jeweils eine Straße, die an die früheren Bundeskanzler Konrad Adenauer und Willy Brandt erinnert, gibt es im Regierungsviertel bereits.

CDU und SPD sind sich einig: Nach Helmut Kohl soll in Berlin ein Platz oder eine Straße benannt werden. Nur wo? Das ist schon lange umstritten und nach wie vor ungeklärt.

Prof. Michael Wolffsohn

85 Jahre nach den Novemberpogromen hält der renommierte Publizist am Donnerstag eine Rede. Es ist eine Abrechnung mit der Politik der Vergangenheit – und ein schwarzer Blick in die Zukunft. 

Ein Gastbeitrag von Michael Wolffsohn
Ronald S. Lauder, Wolfgang Ischinger, Hetty Berg, Corinne Flick und Jörn Leonhard im Jüdischen Museum Berlin bei der Verleihung des Preises  für Toleranz und Verständigung 2023 

Das Jüdische Museum Berlin zeichnet in diesem Jahr die Juristin und Think-Tank-Gründerin Corinne Flick und Wolfgang Ischinger von der Münchner Sicherheitskonferenz aus

Von Elisabeth Binder
Ben Guiron und Adenauer 1960 in New York.

Adenauer und Ben Gurion schufen erst eine Beziehung zwischen Deutschland und Israel. Kohl und Merkel bauten sie aus. Das Verhältnis von Brandt und Schmidt zu Israel dagegen war eher kühl.

Von Daniel Friedrich Sturm
US-Präsident George H.W. Bush und sein sowjetischer Amtskollege Michail Gorbatschow verhandelten nicht nur über den Zwei-plus-vier-Vertrag, sondern auch über atomare Abrüstung.

Was vereinbarten Westen und Moskau 1990? Mary Elise Sarotte hat fast alle verfügbaren Quellen ausgewertet. Ein Gespräch über den langen Vorabend des Ukraine-Kriegs – und den Weg hinaus.

Von Cornelius Dieckmann
Der frühere polnische Präsident Aleksander Kwasniewski.

Am Sonntag wird im Nachbarland gewählt. Kwasniewski sieht Polen tief gespalten – und verurteilt die antideutschen Parolen der PiS.

Von Christoph von Marschall

Was befindet sich unter der Quadriga? Für wen war der mittlere Durchgang reserviert? Was stand dort vorher? Skurriles Wissen zum Tor des Monats.

Von Stefan Jacobs
Eine Frau meisselt ein Stück Stein als Andenken aus der Berliner Mauer. Berlin, 09.11.1989.

Der Tag der Deutschen Einheit ist zum Bilanztermin der vereinigten Erbsenzähler verkommen. Statt der Deutschlandfahne sollte lieber der Jahresbericht des Statistischen Bundesamts gehisst werden.

Ein Kommentar von Lorenz Maroldt
Ost liebt West, West liebt Ost: Zu Hause erzählt der Potsdamer Sascha Krämer seiner Partnerin Nooscha Aubel auch über das Leben in der DDR.

Was trennt, was vereint? Noosha Aubel und Sascha Krämer sprechen zum Tag der Deutschen Einheit über Vorurteile, Frust und Frühstücksmuttis.

Von
  • Lena Schneider
  • Klaus D. Grote
Vereint Helmut Kohl schlagen: SPD-Kanzlerkandidat Gerhard Schröder mit SPD-Parteichef Oskar Lafontaine im Wahlkampf 1998.

Das waren Zeiten, die mit Gerd und Oskar, Schröder und Lafontaine. Große Zeiten – vor dem großen Krach. Was, wenn diese beiden sich jetzt versöhnt haben! Dann ist das eine große Geschichte.

Von Stephan-Andreas Casdorff
Cemal Altun, Fenstersprung am 30. August 1983.

Am 30. August 1983 stürzte sich der türkische Oppositionelle aus Angst vor einer Auslieferung aus dem Fenster. Sein Tod löste eine Protestwelle aus – und war der Start der Kirchenasylbewegung.

Von Dominik Mai
Andreas Rödder

Permanente Umfragen tragen ein populistisches Element in die Demokratie und verhindern strategische Politik. Sie messen nicht nur Meinungen und Stimmungen, sie erzeugen sie selbst.

Eine Kolumne von Andreas Rödder
Bruno Kahl, BND-Chef

Bruno Kahl, Präsident des Bundesnachrichtendienstes, über den Spionagefall Carsten L., Kritik an seiner Behörde, den Umgang mit China – und die Frage, ob man sich Tiktok installieren sollte.

Von
  • Stephan-Andreas Casdorff
  • Maria Fiedler
  • Moritz Honert
Hendrik Wüst (CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, und CDU-Chef Friedrich Merz.

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst gilt als möglicher Unions-Kanzlerkandidat. Wüst-Biograf Moritz Küpper spricht im Interview über dessen Profil und Programm.

Von Daniel Friedrich Sturm
Journalist Kai Diekmann, ehemaliger Chefredakteur der „Bild“ von 2001 bis 2015.

In seiner Autobiografie soll der Ex-„Bild“-Chef unangemessen über Peter und Walter Kohl geschrieben haben. Vor Gericht erzielten die Brüder nun eine einstweilige Verfügung gegen den Verlag.

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner sieht angesichts der vielen Geflüchteten eine sehr angespannte Lage in den Ländern und Kommunen.

Der Regierende will sich der Forderung seines Amtskollegen Kretschmer nach schärferer Asylpolitik nicht anschließen. Er warnt aber vor einer Überlastung von Ländern und Kommunen.

Von Julius Betschka
Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) beklagt auch gezielte Desinformation in den sozialen Medien.

Nach Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt zeigt sich auch Sachsens Ministerpräsident besorgt. Eine der Hauptursachen sieht Michael Kretschmer im Populismus der AfD.

Von Sven Lemkemeyer
Die Bronzebüste des früheren Bundeskanzlers Helmut Kohl auf dem Domplatz in Speyer (Archivbild)

Das bronzene Denkmal auf dem Domplatz in Speyer ist inzwischen gereinigt. Es war 2022 in Gedenken an den verstorbenen Altkanzler Kohl eingeweiht worden.

 Walter Kohl, Sohn des ehemaligen deutschen Bundeskanzlers Helmut Kohl (CDU).

Kai Diekmann hat in seinem neu erschienen Buch über das Verhältnis von Helmut Kohl zu seinen Söhnen geschrieben. Gegen die Darstellung wehrt sich nun einer von ihnen.

Alte Männer in den Schlagzeilen: Gerhard Schröder, König Charles, Barack Obama.

Ein Zukunftsversprechen wie „Blume 2000“: Plötzlich dreht sich wieder alles um Ex-Kanzler, Ex-Präsidenten und Ex-Prinzen. Sind wir so alt geworden?

Eine Kolumne von Aline von Drateln
Waterkant Berlin Berlin, 23.10.2021 - Blick auf Neubauten der Waterkant im Berliner Stadtteil Spandau. Am Ufer der Oberhavel, im Spandauer Stadtteil Haselhorst, entsteht der neue Stadtteil WATERKANT Berlin. Berlin Berlin Deutschland *** Waterkant Berlin Berlin, 23 10 2021 View of new buildings of the Waterkant in the Berlin district of Spandau On the banks of the Oberhavel, in the Spandau district of Haselhorst, the new district WATERKANT Berlin Berlin Germany is being built

135 Seiten dick, 1000 Ideen: Hier der Blick auf die wichtigsten 18 News aus Spandauer Sicht - von der Wasserschutzpolizei über Friedhöfe und Schrottboote bis zur Ausweitung der Tarifzone B.

Von André Görke
Besichtigung einer Werkhalle während des Besuchs der chinesischen
Delegation in Wolfsburg im April 1978. In der Mitte steht Wenpo Lee, rechts neben ihm Will Wolf, Mitarbeiter der Presseabteilung, und Yang Keng, Minister für Land- und Industriemaschinen.

Wenpo Lee war 1978 Forschungsleiter bei VW. Er hatte mit seiner Heimat China abgeschlossen – bis eine Delegation aus Peking vor den Wolfsburger Werkstoren stand.

Von Felix Lee