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Im Jahr 2018 wurde erstmals über den chinesischen Satelliten „Micius“ eine verschlüsselte Quantenverbindung über 7600 Kilometer Entfernung zwischen Stationen in China und Graz in Österreich hergestellt.

© imago/Xinhua

Tagesspiegel Plus

Nobelpreis für Physik: Neue Technologien dank spukhafter Fernwirkung

Die Fähigkeit zur Verschränkung unterscheidet Quantenteilchen von Objekten der klassischen Physik. Drei Wissenschaftler erhalten den Nobelpreis für Experimente mit solchen Teilchen.

Die Quantenphysik ist berühmt dafür unverständlich zu sein. Selbst Einstein sträubte sich sein Leben lang dagegen, obwohl er sie mitbegründet und 1921 einen Nobelpreis für die Erklärung eines Quanteneffekts erhalten hat. Dieses Jahr verlieh das Nobelpreiskomitee den Preis für Physik zu gleichen Teilen an die drei Wissenschaftler Alain Aspect, John Clauser und Anton Zeilinger für ihre Experimente zur Verschränkung von Lichtteilchen – einen Effekt, den Einstein abwertend als „spukhafte Fernwirkung“ bezeichnete. Das Physikgenie glaubte nicht recht daran.

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