Jahre bevor erste Symptome einsetzen, weisen manche MS-Erkrankte eine Signatur im Blut auf. Forschende hoffen nun, das Nervenleiden mit einem einfachen Test nachweisen und behandeln zu können.
Das Gehirn
Das Zusammenspiel von etwa 86 Milliarden Nervenzellen im Gehirn zu verstehen, ist eine der größten Herausforderung, der sich die Wissenschaft jemals gestellt hat. Selbst viele Behandlungen beruhen auf Versuch und Irrtum statt auf der Kenntnis biologischer Ursachen. Lesen Sie hier aktuelle Beiträge zu Themen wie Neurowissenschaft, Psychologie, Psychiatrie und Verhaltensforschung.
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Eine frühe Betreuung außerhalb der Familie ist heute Standard. Doch ist sie auch gut für die Kinder? Die Psychiaterin Agathe Israel warnt vor unumkehrbaren Schäden.
Viele Menschen kennen das: Wie aus dem Nichts zuckt ab und an das Augenlid. Fürs Auge ist das keine ernste Gefahr, doch die Ursachenforschung lohnt sich trotzdem.
Der Psychiater Andreas Hillert über einen archaischen Instinkt, der nicht mehr in unsere Welt zu passen scheint, und trotzdem ein Freund ist – und warum Panikattacken nur Sekunden andauern.
In der Kindheit ist es nicht leicht mit den Geschwistern und auch beim Älterwerden nicht. Wie man es schafft, Fesseln der Vergangenheit abzustreifen, und mit Bruder und Schwester Frieden zu schließen.
Gehirnjogging per App? Oder besser doch ein Instrument lernen? Wie er selbst sein Hirn fit hält und worauf es bei der Alzheimer-Prävention ankommt, erklärt Neurologe Matthias Endres.
Wer selbst vegan isst, steht beim Nachwuchs vor einer schwierigen Entscheidung. Fachleute warnen vor den Risiken und geben Tipps für die richtige Ernährung.
Charité-Professorin Carmen Scheibenbogen ist überzeugt davon, dass Long Covid eine organische Erkrankung ist, und forscht nach Wirkstoffen, die den Patienten schon bald helfen sollen.
Vier von zehn US-Amerikanern mittleren Alters klagen über Schlafprobleme. Die Quote war noch nie so hoch – und in Deutschland zeigt sich ein ähnlicher Trend.
„Sex Education“ oder „Stranger Things“: Forscherinnen haben beliebte Serien und Filme untersucht – und irreführende Darstellungen von Schmerz gefunden. Spielt Netflix die Probleme von Jugendlichen herunter?
Nicht jeder Witz kommt gut an. Die Forscherin Ursula Beermann erklärt, was im Gehirn passiert, wenn etwas lustig ist – und wieso sich Humor in schwierigen Zeiten verselbstständigt.
Die Nutzung eines Handys ist laut Hirnforschern nicht per se schädlich. Eine übermäßige Nutzung könnte sich allerdings gravierend auf verschiedene kognitive Fähigkeiten auswirken, legen Studien nahe.
Ein Schwächeanfall, wie ihn CDU-Politiker Philipp Amthor erlitt, kann viele Gründe haben, unproblematische, aber auch ernste. Solche Zwischenfälle sollten ärztlich abgeklärt werden, rät ein Kardiologe.
Was steckt hinter den geschwärzten Stellen der Corona-Protokolle? Die Spekulationen sind aufregend, unterhaltsam – und gefährlich. Von der lustvollen Suche nach Verschwörungen.
Angst, etwas zu verpassen? Dann leiden Sie vermutlich an „FOMO“ – und sind damit nicht allein. Jetzt gibt es Hoffnung aus der Forschung: Das negative Gefühl kann umformuliert werden.
Welche Jobmerkmale schützen vor psychischen Erkrankungen? Ein Forschungsteam aus den USA liefert jetzt Antworten. Die aktuellen Ergebnisse sind so wichtig wie noch nie.
Fehlgefaltete Proteine kennzeichnen die Alzheimer-Krankheit. Tierversuche deuten darauf, dass sie nicht nur im Hirn entstehen und auch aus anderen Körpern übertragen werden können.
Der Stress einer Schwangerschaft kann das biologische Alter um bis zu zwei Jahre steigen lassen. Doch nach der Entbindung gibt es eine Umkehr zu einem Verjüngungseffekt. Forscher sind verblüfft.
„Rote Lippen soll man küssen“, tönte einst ein Schlager. Aber was macht begehrenswert und löst Balzverhalten aus? Die Forschung hat jetzt eine Antwort gefunden – bei Schmetterlingen.
Metamorphopsien sind Sehstörungen, die verzerren, was Betroffene sehen. Forschende konnten jetzt erstmalig durch die Augen eines besonders seltenen Falls sehen.
Bewegung kann Migräneattacken vorbeugen. Die Hamburgerin Silke Buse fing deshalb mit dem Triathlon-Training an – und ist dabei geblieben. Ist das zu viel des Guten?
Wir kommunizieren durch Berührungen, deshalb schafft ein Händedruck Vertrauen. Doch warum ist das so? Dafür gibt es eine medizinische Erklärung.
Neurologische Beschwerden sind einer neuen Studie zufolge weltweit die Hauptursache für Krankheiten. Doch es gibt große Unterschiede zwischen Ländern und den Geschlechtern.
Er hechelt, schwitzt und jault schon – und trotzdem ist so mancher Hund erst zufrieden, wenn der Ball erneut geworfen wird, damit er ihn wieder zurückbringen darf. Das hat mindestens sechs Gründe.
Stress sollte nicht verteufelt werden. Er sichert unser Überleben – auch wenn wir nicht mehr vor Mammuts fliehen müssen. Die Wissenschaft weiß um die Vorteile dieser Körperfunktion.
Dass sich auch junge Menschen manchmal subjektiv älter fühlen, hängt viel mit Stress zusammen. Aber es gibt noch einen anderen Grund, zeigt eine neue Studie.
Mobbing wird es wahrscheinlich immer geben. Das heißt aber nicht, dass Betroffene damit leben müssen. Zwei neue Studien zeigen, wie die Folgen effektiv eingedämmt werden können.
Die Geschichte der Alzheimer-Therapien ist eine von hohen Erwartungen, hohen Studienkosten und fast komplett fehlenden Erfolgen. Doch Fachleute sind jetzt wieder optimistisch.
An jedem Ort, zu jeder Zeit kann sie zuschlagen: Eine überaktive Blase macht den Alltag zur Herausforderung. Was hilft dagegen?
Manche Inhalte aus der Schule bleiben für immer hängen, andere verpuffen – und andere bleiben nie hängen. Liegt das an unserem Köpfchen oder unserem Futter? Ein Gespräch mit dem Neurobiologen Martin Korte.
Warum viel Geld für Konzerte ausgeben? Weil Live-Musik im Gehirn viel mehr Gefühlsreaktionen stimuliert, als wenn die Töne vom Band kommen, will ein Schweizer Forschungsteam herausgefunden haben.
Tiefgehend wie nie zuvor haben Forscher das Nervenleiden ME/CFS untersucht. Gefunden haben sie eine Störung in Hirnfunktion und Wahrnehmung.
Durch einen Zeckenstich mit FSME-Viren infiziert zu werden, und eine Hirnentzündung zu entwickeln, ist nicht mehr nur ein Problem in Teilen Süddeutschlands. Die neuen Risikogebiete liegen nördlicher.
Nervenzellen haben hohe Stoffwechselraten – und die bedeuten Abfall. Wie der aus dem Gehirn entfernt wird und welche neuen Ansatzpunkte sich gegen Alzheimer und Parkinson ergeben.
Die Geburt eines Kindes kann sich bei manchen Müttern und Familien wie ein schwerer Schatten über das Leben legen. Geschichten über ihre Angst, Verzweiflung und Einsamkeit.
Jede fünfte Mutter kämpft nach der Geburt ihres Kindes mit Depressionen. Geholfen wird nur wenigen. Wer ist für diesen Missstand verantwortlich?
Die häufigen Depressionen nach einer Schwangerschaft sind nur die Spitze eines Eisbergs. Wir müssen sicherstellen, dass die ersten Jahre mit Kind nicht von Überforderung und Vereinsamung geprägt sind.
Herzrasen, Schlafstörungen, Blackout: Für viele sind Prüfungen wie das Abi eine Tortur. Das muss nicht sein. Eine Stressbewältigungstrainerin gibt Tipps, wie die Angst zu überwinden ist.
Hierzulande sterben wieder mehr Menschen an Drogen. In den nächsten Jahren droht noch Schlimmeres. Wegen Fentanyl – und einer Entscheidung der Taliban.
Straßenlaternen bringen ein wenig Licht in dunkle Straßen und sorgen so dafür, dass weniger Straftaten begangen werden. Sie können aber auch einen unbeabsichtigten Effekt haben.