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Hendrik Wüst (CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, bei einer Pressekonferenz Ende Januar

© Kay Nietfeld/dpa

Vor den Landtagswahlen: CDU holt in NRW auf und zieht mit SPD gleich

Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst liegt dem NRW-Trend zufolge deutlich vor SPD-Herausforderer Thomas Kutschaty.

Dreieinhalb Monate vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen liefern sich CDU und SPD einer neuen Umfrage zufolge ein Kopf-an-Kopf-Rennen in der Wählergunst. Wenn an diesem Sonntag ein neuer Landtag gewählt würde, kämen beide Parteien auf 28 Prozent, wie der aktuelle NRW-Trend von Infratest dimap im Auftrag des WDR-Magazins „Westpol“ ergab. Die Daten wurden vom vergangenen Montag bis Donnerstag erhoben.

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Im Vergleich zum vorangegangenen NRW-Trend im Oktober konnte sich die CDU um sechs Prozentpunkte verbessern, während die SPD drei Punkte einbüßte. Drittstärkste Kraft blieben mit unverändert 17 Prozent die Grünen. Die FDP als aktueller Koalitionspartner der CDU kam auf zehn Prozent, ein Minus von drei Punkten. Die AfD verbesserte sich um einen Punkt auf acht Prozent. Die Linke wäre mit unverändert drei Prozent nicht im Landtag vertreten.

Das aktuelle Regierungsbündnis aus CDU und FDP hätte damit keine Mehrheit. Für Schwarz-Grün oder Rot-Grün würde es ebenfalls knapp nicht reichen. Neben einer Koalition aus CDU und SPD wäre auch eine Jamaika-Koalition aus CDU, Grünen und FDP oder ein Ampel-Bündnis aus SPD, Grünen und FDP möglich.

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In der Direktwahlfrage konnte CDU-Spitzenkandidat Hendrik Wüst seit seiner Wahl zum Ministerpräsidenten Ende Oktober deutlich zulegen. Wenn die Wahlberechtigten den Regierungschef direkt wählen könnten, würden sich aktuell 43 Prozent für Wüst entscheiden (plus zwölf Punkte). Damit setzte sich der Amtsinhaber klar von seinem SPD-Herausforderer Thomas Kutschaty ab, der auf 21 Prozent zurückfiel (minus vier Punkte).

Selbst bei den SPD-Anhängern landete Wüst mit 39 Prozent knapp vor Kutschaty mit 38 Prozent. Für keinen der beiden Kandidaten entschieden sich 36 Prozent der Befragten. (AFP)

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