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Das "Minsk" wurde 1977 eröffnet, nach der Wende machte das Restaurant dicht.

© A. Klaer

Aprilscherze in Potsdam: James Bond, Minsk und das Hotel Mercure

Am ersten April ist nicht jede Nachricht ganz ernst zu nehmen, auch in Potsdam waren einige Scherzkekse am Werk. Wer die Stadt alles in den April geschickt hat.

Rettung für das Terrassenrestaurant „Minsk“, eine unorthodoxe Lösung für das „Mercure“, Polizisten auf Segway-Rollern und ein James-Bond-Film made in Babelsberg: Am ersten April war auch in Potsdam nicht jede Nachricht ernst zu nehmen, auch wenn man es vielleicht im ersten Moment gern wollte.

Viel Charme hatte zum Beispiel die Idee des Fördervereins des Potsdam Museums, der ankündigte, dass das Restaurant Minsk als zentrales Depot für das Museum ausgebaut werden soll. Das sei mit wenig Aufwand machbar, der Standort zudem zentral, hieß es. Die Museumsfreunde griffen damit gleich zwei brennende Themen auf: Das Museum braucht bekanntlich dringend ein neues Depot. Und dass das zunehmend verfallene Minsk nach der Ablehnung für die Kita-Pläne zuletzt wohl dem Abriss geweiht ist, schmeckt vielen Potsdamern gar nicht.

Breaking News: James Bond kommt

Gegen James Bond in Berlin und Babelsberg hätten sicher die wenigsten etwas einzuwenden: „Breaking news“ verkündete das Medienboard Berlin-Brandenburg, die Filmförderung beider Länder, am Freitag: Der neue Bond-Film soll im Sommer vor Ort gedreht werden. Als Bond-Girl an Daniel Craigs Seite: seine Ex-Freundin Heike Makatsch.

Die Polizei Brandenburg kündigte ein außergewöhnliches Pilotprojekt an: Drei Segway-Roller habe sich die Polizei zugelegt, beim Baumblütenfest in Werder/Havel sollten die ersten Beamten auf den bis zu 20 Stundenkilometer schnellen und wendigen Rollern unterwegs sein. Die Geräte seien selbstverständlich auch mit Blaulicht ausgestattet, hieß es.

Mercure-Umzug auf die Freundschaftsinsel

Potsdam TV nahm den Dauerstreit ums Hotel Mercure aufs Korn: Das Hotel könne abgerissen und auf der benachbarten Freundschaftsinsel neu aufgebaut werden, erklärte Nachrichtensprecher Michael Erbach und präsentierte vermeintliche Architekten-Pläne für dieses Vorhaben. Der Grünflächenverlust auf der Insel sei kein Problem: Als Ausgleich werde am Mercure-Standort ja eine „Wiese des Volkes“ entstehen.

Auch in den PNN war am Freitag nicht alles ernst gemeint: Die angekündigte Uniform für die märkischen Rechnungsprüfer war frei erfunden. Die Beamten arbeiten natürlich auch künftig in zivil.

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