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Eine gute Geburtstagsparty, gerade zur zehnten „Bread & Butter“ in Berlin, braucht immer einen Überraschungsgast. Wer das bei der Eröffnungsparty der Modemesse unter dem Motto „Big Time“ am Montagabend ab 20 Uhr ist, sagt Danielle de Bie, Sprecherin der Bread & Butter, nicht.

Aus! Hundetrainer könnten Klaus Wowereit zum Rücktritt bewegen. Foto: dpa

Ach, liebe Leser, es ist schon ein Drehkreuz, das wir mit dieser Rubrik derzeit haben. Witze über etwas anderes als den BER?

Restaurantlärmurheber. Nichts gegen Sir Paul - aber wenn beim Essen unentwegt "Obladi Oblada" ertönt, wird es manch einem zu viel.

Wer in Berliner Restaurants nach einem langen Tag zu sich kommen möchte, hat es schwer: Überall plärrt es aus den Boxen – immer lauter, immer rücksichtsloser, immer fordernder. Schluss damit! Der Musik, den Speisen und der Zivilisation zuliebe.

Von Wolfgang Prosinger

An einem Dienstagmittag Anfang Januar, am Rande eines Friedhofs in Friedrichshain. Die Trauergemeinde macht sich auf den Weg zum Leichenschmaus.

Von Dirk Gieselmann
 Pascale Hugues schreibt für das französische Magazin "Le Point".

Unter François Hollande erlebt Frankreich einen neuen Steuerexodus. Die großen Bosse, die dank Internet- oder Börsenboom reich gewordenen 40-Jährigen, die um Papas Vermögen besorgten Erben – sie alle machen sich davon.

Von Pascale Hugues

Bisweilen geht es Häusern wie Lebewesen: Sie wachsen mit dem Alter. Das der Spätrenaissance zugerechnete Ribbeckhaus in der Breiten Straße 35 sogar um ein ganzes Stockwerk: Anfang des 17.

Auf einer Liste von Berlins vergessenen Orten stünde er ganz oben: der fest verriegelte Garten auf der Rückseite des Staatsratsgebäudes. Der Senat hat die Grünfläche zusammen mit dem Bau 2004 an die private Hochschule ESMT verpachtet – und so der Öffentlichkeit entzogen.

Außen hui, innen hui Jeder Bauherr hat bestimmte Vorstellungen und Wünsche, die er beim Bau seines Eigenheims gerne realisieren möchte, von der Art der Hülle bis hin zur Raumaufteilung und der Energieversorgung. Das eigene Haus soll im Idealfall nicht nur funktional und bezahlbar sein, sondern auch ästhetischen, ökologischen und formalen Ansprüchen genügen.

In Antiquariaten sind die „Agenda“ genannten Kalender des Warenhauses Rudolph Hertzog noch zu finden: Führer durchs Jahr, ergänzt um Informationen meist über Berlin, Sehenswürdigkeiten, Sitzpläne in Theatern, die neue Hochseeflotte oder auch das Kronprinzenpaar. 1839 hatte Rudolph Hertzog sein Manufakturwarengeschäft in der Breiten Straße eröffnet und es zu einem florierenden Kaufhaus mit Versandhandel ausgebaut, das zuletzt fast den gesamten Block einnahm.

Man darf Cölln und den Petriplatz samt näherer Umgebung getrost als Wiege Berlins bezeichnen. Denn das bisher älteste Zeugnis der Stadt ist ein Holzbalken, den Archäologen bei Grabungen in der Breiten Straße entdeckt und auf die Zeit um 1170 datiert haben – 66 Jahre vor der ersten urkundlichen Nennung Berlins.

Stephanus gilt als erster Märtyrer der Christen. Niemand weiß sich zu erklären, wie eine zwischen 1460 und 1480 entstandene Skulptur des Heiligen in den Keller des ehemaligen Ermelerhauses in der Breiten Straße 11 gelangt ist.

„Das Teufelspack, es fragt nach keiner Regel./ Wir sind so klug, und dennoch spukt’s in Tegel“ – ein in Berlin stets gern zitierter Satz aus der Walpurgisnachtszene des „Faust I“, von Goethe dem „Proktophantasmisten“ in den Mund gelegt, einer Veralberung des Aufklärers Christian Friedrich Nicolai.

In der kommenden Woche wählt die Jury den Gewinner des internationalen Wettbewerbs zur Gestaltung des Schlossplatzes aus. Zwei Tage nimmt sie sich Zeit zur Bewertung der 41 Entwürfe.

Als Grüne Gentechnik wird der Einsatz von Biotechnologie in der Landwirtschaft bezeichnet. Dabei verändern Forscher gezielt das Erbgut von Nutzpflanzen, um ihnen neue Eigenschaften zu geben, etwa eine Resistenz gegen bestimmte Krankheiten oder Insektenschutzmittel oder Toleranz für trockene Böden.

Die wichtigsten deutschen Aktienindizes haben am Freitag nur wenig verändert geschlossen. Der Dax gewann letztlich 0,1 Prozent auf 7716 Punkte.

Japans Regierung will mit milliardenschweren Konjunkturstützen und der Hilfe der Notenbank die Wirtschaft in Schwung bringen. Das Kabinett von Ministerpräsident Shinzo Abe brachte am Freitag die größte Finanzspritze seit Ausbruch der Krise im Volumen von umgerechnet fast 90 Milliarden Euro auf den Weg.

Die Hoffnung stirbt zuletzt. Ein Losverkäufer sitzt in Athen vor einer geschlossenen Bank.

Sparen schadet der Konjunktur stärker als vermutet, sagt der IWF – und stellt eigene Auflagen infrage.

Von Carsten Brönstrup
Startklar. Eine ausgewilderte junge Großtrappe bei Bad Belzig. Foto: dpa

DER PLAN Auf der Liste der „Verkehrsprojekte Deutsche Einheit“ stand nach der Wende auch der Ausbau der Bahntrasse Berlin – Hannover für ICEs. DER HAKEN Die Züge sollten mit Tempo 250 fahren, aber der Bau ging deutlich langsamer voran: Weil die Strecke durch ein Schutzgebiet von Großtrappen im Havelland führen sollte, musste umgeplant werden.

Im BER-Untersuchungsausschuss wurden überraschende Prognosen früherer Jahre präsentiert.

Von Lars von Törne

Adib Fricke,50, ist ein Wörtermensch. Vor knapp 20 Jahren gründete der gebürtige Frankfurter „The Word Company“, mit der er seitdem Kunst- und Literaturwelt, aber auch Juristen irritiert.

Vor zehn Jahren hatte Daniel Mordabsichten. Er wurde in der Schule gemobbt. Da war er noch Kind. Fast hätte er zugestochen. Seine Sozialprognose: katastrophal. Asozial, gewalttätig, zu faul für diese Gesellschaft. Ein Verlierer. Aber Daniel hat nicht verloren.

Japans Regierung will mit milliardenschweren Konjunkturstützen und der Hilfe der Notenbank die Wirtschaft in Schwung bringen. Das Kabinett von Ministerpräsident Shinzo Abe brachte am Freitag die größte Finanzspritze seit Ausbruch der Krise im Volumen von umgerechnet fast 90 Milliarden Euro auf den Weg.

Die jungen Unternehmen der Stadt wollen auch 2013 neue Mitarbeiter einstellen und mehr investieren als noch im Jahr zuvor. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage. Sie soll ab jetzt jährlich Daten zur Gründerszene erheben.

Von Corinna Visser