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Schnitt durch die Geschichte. Die Wilhelmstraße (hier Ecke Behrenstraße) war Deutschlands politisches Zentrum, vergleichbar Downing Street oder Quai D’Orsay.

In Berlins Mitte ist fast alles geschichtsträchtig, doch oft ist sie nicht auf den ersten Blick erkennbar. So kommt es in der Wilhelmstraße manchmal zu skurrilen Begegnungen: Touristen suchen Hitlers Bunker und landen ratlos vorm China-Restaurant. Ein Spaziergang.

Von Lothar Heinke
Jost Müller-Neuhof ist rechtspolitischer Korrespondent des Tagesspiegels. Seine Kolumne "Einspruch" erscheint jeden Sonntag auf den Meinungsseiten.

Am Mittwoch entscheidet das Bundesverwaltungsgericht darüber, ob Opus Dei in Brandenburg ein reines Jungengymnasium gründen darf. Das Land will das verhindern, Koedukation soll verpflichtend sein. Warum Opus Dei Recht bekommen sollte.

Von Jost Müller-Neuhof
Tomaten vom Marienhof. Giovanni Arvaneh spielte fast 17 Jahre lang in der Vorabendserie einen türkischen Gemüsehändler. Die Serienmacher ließen ihn 2010 in Folge 3952 an Krebs sterben. In einer Seifenoper gespielt zu haben sei in Deutschland ein „Stigma“, sagt Arvaneh heute. Er bildet sich jetzt zum Coach fort. Foto: ARD/Rosi Reiter

Bald beginnt die Berlinale. Dann dreht sich wieder alles um Schauspieler - allerdings nur um die Stars. Doch viele der mehr als 10 000 deutschen Mimen können von ihrem Beruf kaum leben. Ihnen helfen Weiterbildungen.

Von Michaela Drenovakovic
Gar nicht so international. In mittelständischen Firmen wird überwiegend deutsch gesprochen. Erschwerend kommt hinzu, dass der MBA–Abschluss (Master of Business Administration) noch weitgehend unbekannt ist. Doch mit Kreativität und klaren Vorstellungen gelingt der Jobeinstieg – nach dem Sprachkurs. Foto: dpa

Ausländer, die nach dem MBA in Deutschland bleiben, brauchen exzellente Sprachkenntnisse. Warum das so wichtig ist.

Von Melanie Stumpf

„Die völkische Ursuppe schmeckt nicht“ vom 17. Januar Den Text habe ich schon bis zum Schluss gelesen, aber der aufkommende Ärger wurde nicht weniger.

„Beheizter Gehweg: Schöner Luxus oder Verschwendung“ vom 16. Januar Kleines Beispiel für Absurditäten und wirtschaftliches Kalkül im chaotischen Energieeinspardiskurs: Vattenfallsprecher Hannes Hönemann: „Im Portfolio des Fernwärmelieferanten Vattenfall sind Gehwegheizungen allerdings nicht vorgesehen, das wäre auch abrechnungstechnisch schwierig.

„Auch Pfusch am Bau gefährdet Brandschutz“ vom 18. Januar Die Vorgänge BER regen uns alle auf, auch mich als Bauherr.

Nehmen sich Berufstätige die Zeit, am Morgen in Ruhe zu frühstücken, sind sie am Arbeitsplatz konzentrierter. „Nach der Nacht sind die Akkus des Körpers leer“, sagt Margret Morlo vom Verband für Ernährung und Diätetik.

„Deutsche Bank will wieder ernten“ vom 20. Januar Die Behauptung von Deutsche-Bank-Ko- Chef Fitschen, dass Finanzgeschäfte mit Lebensmitteln nicht zu Preissteigerungen und daraus folgend zur Armut in der Welt beitrügen, ist nur die halbe Wahrheit.

Regierender sieht kein Problem, seine Fraktion schon: Die SPD sucht Personal für den öffentlichen Dienst.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Fast an jeder Ecke in Berlin hängt eine Gedenktafel, 2833 sind es insgesamt. Der Tagesspiegel bietet jede Woche ein Gedenktafel-Rätsel. Sie, liebe Leserinnen und Leser, dürfen jeweils herausfinden, ob Sie den Ort, die Person beziehungsweise das Ereignis kennen. Rätseln Sie mit bei Folge 16!

Von Thomas Lackmann

Alexander Herrmann ist Küchenchef und Bühnentalent in einem.  Mit seiner Kochshow kommt er nach Berlin – und hält für uns einen exklusiven Workshop im Olympiastadion.

Maribor - Maria Höfl-Riesch hat beim Riesenslalom in Maribor als Vierte einen Platz auf dem Podium knapp verpasst. Der Doppel-Olympiasiegerin fehlten am Samstag in Slowenien nur 17 Hundertstelsekunden auf den dritten Rang.

Kopfjäger. Genau das bedeutet der englische Begriff „Headhunter“. Jemand macht sich also auf die „Jagd“ nach Fach- und Führungskräften. In der Regel ist es das Ziel, jemand Konkretes von der Konkurrenz abzuwerben. Foto: dpa

Headhunter suchen optimale Kandidaten für eine freie Stelle. Und gehen dabei ungewöhnliche Wege.

Die Zahl der Amokdrohungen an Berliner Schulen ist stark zurückgegangen. Im Schuljahr 2009/2010 hatte es noch 63 Fälle gegeben, im Schuljahr 2011/2012 wurden noch 17 Drohungen registriert, in der ersten Hälfte des laufenden Schuljahres waren es nur noch vier Fälle von verbalen, schriftlichen oder im Internet kursierenden Drohungen.

Die Bäderbetriebe sind nach eigener Angabe der größte Badbetreiber in Europa – mit 63 Bädern. Laut Geschäftsbericht 2011 besuchten 3,3 Millionen Menschen die Bäder; rund 750 Beschäftigte, davon mehr als 300 Frauen, stehen dort unter Vertrag.

BUCHTIPPSDie geheimen Fragen der Personalberater, Julia Löhr, Frankfurter Allgemeine Buch, 2010: Ein Blick hinter die Kulissen einer verschwiegenen Branche mit praktischen Tipps für das Vorstellungsgespräch Die 40 größten Karriere-Mythen: Ein Headhunter zeigt, worauf es wirklich ankommt, Marcus Schmidt, Piper Taschenbuch, 2011: Ein Headhunter erläutert die einfache Strategie, die hinter einer erfolgreichen Bewerbung steht Ihre erfolgreiche Initiativbewerbung, Christian Püttjer & Uwe Schnierda, Campus Verlag, 2012: Vom Erstkontakt mit dem Wunschunternehmen, über das Telefongespräch bis zu den Bewerbungsunterlagen LINKTIPPS http://hapekomat.hapeko.

Seumes „Spaziergang“ war ein Gewaltmarsch mit Räuberpistolen. Syrakus um 1880, Holzstich. Foto: picture alliance/akg-images

Einer der abenteuerlichsten Autoren in der deutschen Literatur um 1800 - und der Spaziergänger nach Syrakus: Zum 250. Geburtstag von Johann Gottfried Seume.

Von Bruno Preisendörfer

Zum ersten Mal in diesem Jahr dürfen alle Berliner Läden am heutigen Sonntag zum Verkauf öffnen. Der Senat erteilte die Erlaubnis anlässlich der Internationalen Grünen Woche, die am Abend auf dem Messegelände in Westend zu Ende geht.

Liebhaberobjekt: Für Ketten aus der Wellendorffschen Goldschmiede müssen Käufer mehrere Zehntausend Euro zahlen. Am Tag werden nur 20 bis 30 Stücke gefertigt..

Seit 120 Jahren stellt die Familie Wellendorff teuren Schmuck her. Von Krise keine Spur. Im Gegenteil: Die Firma wächst in aller Welt. Besonders die Chinesen stehen auf Ketten und Ringe aus Pforzheim.

Von Elisabeth Binder

Denis Scheck, Literaturredakteur beim Deutschlandfunk, bespricht einmal monatlich die „Spiegel“-Bestsellerliste, abwechselnd Belletristik und Sachbuch – parallel zu seiner ARD-Sendung „Druckfrisch“ (heute Abend, 23.35 Uhr, mit Gerhard Falkner, Hilary Mantel).

Über bewegende Nachrichten und Impulse konnten sich Händler und Börsianer in den letzten Tagen nicht beschweren. Rekordzahlen von Apple, gute Ergebnisse bei Beiersdorf und SAP, tiefe Personaleinschnitte bei der Commerzbank, Solarworld mit Problemen, und am Freitag ein Ifo-Geschäftsklima-Index, der zum dritten Mal hintereinander nach oben zeigt.

Von Rolf Obertreis

Es ist die entscheidende Schlacht an der Ostfront, die 1942 und 1943 hunderttausende Opfer fordert. Nun hat der Berliner Historiker Andreas Petersen das Leben eines deutschen Soldaten rekonstruiert.

Von Björn Rosen

Der unwillkürliche Abgang von Urin, die Blaseninkontinenz, ist ein Problem, das mit den Jahren für viele Frauen zum Problem wird. Jenseits der 60 ist jede zweite bis dritte Frau von der Blasenschwäche betroffen.

Von Hartmut Wewetzer

ANREISEMit nur einem Stop von Berlin aus: Qatar Airways über Doha nach Colombo (Anfang März für 785 Euro), auf dem Rückweg jedoch 14 Stunden Aufenthalt in Doha. Schneller und günstiger bei zwei Mal Umsteigen: mit Air Berlin/ Ethiad über Düsseldorf und Abu Dhabi für 652 Euro.