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Jutta Michelsen.

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

PNN-Serie „Wählerwille“: Jutta Michelsen: „Klimaneutralität muss oberstes Ziel sein“

Was erwarten die Potsdamerinnen und Potsdamer von den neuen Stadtverordneten? Was ist das wichtigste Problem in ihrem Kiez? Bis zur Kommunalwahl fragen die PNN täglich Menschen aus verschiedenen Stadtteilen.

Eine Kolumne von Katharina Golze

Bis zur Kommunalwahl berichten Wählerinnen und Wähler aus verschiedenen Stadtteilen, ohne Parteimitgliedschaft oder Amt, was sie von der neuen Stadtverordnetenversammlung erwarten. Heute:

Jutta Michelsen, 77 Jahre, pensionierte Lehrerin und Mitglied bei Omas gegen rechts, wohnt in der Nauener Vorstadt

Was muss die neue Stadtverordnetenversammlung als Erstes angehen?
Potsdam ist eine sehr lebenswerte Stadt. Die SVV sollte dafür sorgen, dass dies auch in Zukunft so ist und zum Beispiel die Mieten für alle bezahlbar bleiben. Potsdam ist eine bunte Stadt, die bereit ist, eindrucksvoll Farbe zu bekennen. In ihrer Vielfalt liegt eine große Chance. Dieses Potenzial muss stärker genutzt werden. Dafür sollte der Bildungsbereich auf allen Ebenen weiterentwickelt werden, als Voraussetzung für Chancengleichheit. Dadurch kann zum Beispiel die Integration von Migranten schneller gelingen.

© Tsp

Was ist das wichtigste Problem in Ihrem Kiez?
Ich wohne in der Nauener Vorstadt, wo der Durchgangsverkehr aus und nach Berlin stark zu spüren ist. Ich wünsche mir ein ganzheitliches Verkehrskonzept, das darauf abzielt, den Autoverkehr in der Innenstadt spürbar zu reduzieren, den ÖPNV weiter auszubauen und das Fahrradfahren für alle sicherer zu machen.

Was wünschen Sie sich für die Stadt?
Auch in Potsdam sieht man den Klimawandel, zum Beispiel in den Parks. Klimaneutralität muss in allen Bereichen oberstes Ziel sein. Energiesparen sollte stärker unterstützt werden, alternative Energien sollten dabei eine größere Rolle spielen.

Als weltoffene Stadt kann Potsdam viel von seinen Partnerstädten lernen, ein bislang unterschätzter Aspekt der Städtepartnerschaften, die in diesem Sinne stärker genutzt und gefördert werden sollten.

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