Reibungsloser Einsatz: Fliegerbombe in Wilhelmshorst unschädlich gemacht
Wegen einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg mussten einige Einwohner von Wilhelmshorst am Montag ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Dank Sprengmeister Mike Schwitzke konnten sie bereits am frühen Nachmittag zurück.
Wilhelmshorst - Im Michendorfer Ortsteil Wilhelmshorst ist am Montag eine Bombe entschärft worden. Wie die Gemeindeverwaltung mitteilte, war die 250 Kilogramm schwere britische Fliegerbombe bereits am Sonntag zwischen Wilhelmshorst und Michendorf in einem Waldgebiet an der B2 gefunden worden. Sprengmeister Mike Schwitzke konnte die Bombe ohne Zwischenfälle entschärfen. Die B2 musste während des Einsatzes kurzzeitig für den Verkehr gesperrt werden.
Der Einsatz verlief reibungslos
Wie Michendorfs Bürgermeisterin Claudia Nowka (Bündnis für Michendorf) gegenüber den PNN erklärte, sei die Bombe am Sonntag nach Einbruch der Dunkelheit entdeckt worden. Daher wurde entschieden, die Entschärfung erst am nächsten Tag durchzuführen. Um die Fundstelle wurde am Montag ein 800 Meter großer Sperrkreis eingerichtet. Bewohner und Bewohnerinnen vom Heideweg (Peter-Huchel-Chaussee bis Friedensplatz), Vogelweide (Amselweg bis Heideweg), Steinweg, Hubertusweg (Forstweg bis Heideweg), Friedensplatz und Forstweg (Vogelweide bis Waldrand) mussten ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Die Evakuierung war gegen 14.05 Uhr abgeschlossen.
Wie viele Haushalte genau betroffen waren, konnte die Gemeindeverwaltung am Montag zunächst nicht beantworten. Bürgermeisterin Nowka erklärte, dass sich rund 50 Personen in der als Ausweichquartier genutzten Grundschule Michendorf und der angeschlossenen Turnhalle aufhielten, einige weitere Bewohner im Wilhelmshorster Gemeindezentrum. Trotz der überraschenden Situation sei der gesamte Einsatz reibungslos verlaufen, so Nowka. Um 14.40 Uhr entschärfte Mike Schwitzke die Bombe und sprengte den Zünder. Die Einwohner konnten anschließend wieder zurück in ihr Zuhause. Bürgermeisterin Nowka bedanke sich ausdrücklich bei allen Beteiligten, insbesondere bei den Einsatzkräften der Polizei und des Krankentransportes, den Mitarbeitern der Verwaltung, den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren sowie den ehrenamtlichen Helfern.
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