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Flugzeuge von Tuifly parken am Flughafen Hannover-Langenhagen.

© dpa / Julian Stratenschulte

Sicherheitslandung in Frankfurt: Boeing-Maschine muss an zwei Tagen hintereinander umkehren

Erneut gibt es Probleme mit einer Passagiermaschine von Boeing. Auf dem Weg von Frankfurt nach Gran Canaria muss der Flieger von TUiFly umkehren. Schon am Tag zuvor musste der Jet umdrehen.

Eine Boeing-Maschine der Airline TUIfly hat an zwei aufeinanderfolgenden Tagen nach dem Start in Frankfurt wieder umkehren müssen. Am Donnerstag gegen 13.20 Uhr habe die Maschine des Typs 737-800 in Frankfurt eine Sicherheitslandung vollzogen, sagte eine Sprecherin der Fraport AG am Freitagabend. Zuvor hatte die „Bild“-Zeitung berichtet.

Das Flugzeug sei von Frankfurt aus auf dem Weg in Richtung Gran Canaria gewesen, sagte die Sprecherin. Zu den Gründen der Sicherheitslandung wollte sie keine Angaben machen und verwies auf die Airline. Wie in Fällen üblich, in denen möglicherweise ein technisches Problem bestehen könnte, sei die Feuerwehr am Flughafen im Einsatz gewesen.

Bereits am Mittwoch hatte laut der Sprecherin dieselbe Maschine nach dem Start von Frankfurt in Richtung Heraklion auf Kreta umkehren müssen und sei wieder in Frankfurt gelandet. Ob es sich auch in diesem Fall um eine Sicherheitslandung gehandelt hatte, war zunächst unklar. Auch hier verwies die Sprecherin in Bezug auf die Gründe auf die Airline. TUIfly war für eine Stellungnahme angefragt.

Ebenfalls am Mittwoch war in der Türkei eine Boeing 767 des Logistik-Konzerns FedEx am Istanbuler Flughafen nach Problemen am vorderen Fahrwerk auf dem Rumpf gelandet, wie der Flughafen mitteilte. Am Donnerstag wiederum landete eine in Deutschland gestartete Boeing mit 190 Menschen an Bord im türkischen Badeort Alanya trotz eines geplatzten Vorderreifens sicher auf dem Bugfahrwerk.

Die Vorfälle folgen auf weitere Pannen bei Boeing-Maschinen. Der Konzern steckt schon seit den Abstürzen zweier 737-Max-Jets mit 346 Toten vor mehr als fünf Jahren in einer Dauerkrise. Als auf einem Flug von Alaska Airlines Anfang Januar 2024 schließlich ein Rumpfteil aus einer fast neuen 737-9 Max herausbrach, griff die US-Luftfahrtbehörde FAA durch. Zunächst durften Maschinen bis zu einer technischen Überprüfung nicht mehr starten. Zudem nimmt die Behörde die Produktions- und Kontrollprozesse unter die Lupe. (dpa)

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