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Was tut die Ministerin gegen teure Fernwärme?: „Mieter können die Preise nicht nachvollziehen“
Fernwärmekunden müssen teils Tausende Euro nachzahlen. Verbraucherministerin Steffi Lemke will das ändern. Sie fordert Reformen zugunsten der Verbraucher.
Von Heike Jahberg
Es sind Fälle wie die von Eon, die die Politik fürchtet. Im nordrhein-westfälischen Erkrath hat der Versorger die Preise für Fernwärme drastisch erhöht. Von 6,18 Cent pro Kilowattstunde im Jahr 2020 kletterte der Bruttopreis für die Arbeitsstunde im Jahr 2022 auf 23,24 Cent. Konsequenz: Wer ein Einfamilienhaus mit Fernwärme heizt, zahlte kräftig drauf. Bei einem Jahresverbrauch von 15.000 Kilowattstunden kommen für die Jahre 2021 und 2022 ingesamt 3500 Euro Mehrkosten zusammen.
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