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Der russische Pianist Daniil Trifonov

© Dario Acosta

Tagesspiegel Plus

Daniil Trifonov in der Philharmonie: Schmelztiegel der Nationen

In der Philharmonie erklang am Dienstagabend amerikanische und russische Musik, gespielt vom Orchestra dell‘Accademia Nazionale di Santa Cecilia aus Rom mit Solist Daniil Trifonov.

Italien war immer Opernland, während die Symphonie eher als „deutsche“ Kunstform wahrgenommen wurde. Insofern ist es schon bemerkenswert, dass das römische Orchestra dell‘Accademia Nazionale di Santa Cecilia 1908 als erstes reines Symphonieorchester des Landes gegründet wurde. Jetzt war das Ensemble in der Berliner Philharmonie zu Gast – allerdings weder mit italienischem noch mit deutschem, sondern mit amerikanischem Repertoire. Darf man dazu auch Sergej Rachmaninows „Symphonische Tänze“ zählen, die in New York komponiert und 1941 vom Philadelphia Orchestra uraufgeführt wurden?

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