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Beim Jugendorchestertreffen „Young Euro Classic“ wird manchmal auch nach dem Konzert noch auf der Freitreppe des Konzerthauses am Gendarmenmarkt weiter musiziert.

© Kai Bienert

Das Programm von „Young Euro Classic“ für 2024: Festival ohne Grenzen

Klangfülle im Sommerloch: Das Berliner Jugendorchestertreffen „Young Euro Classic“ bespielt im August bereits zum 25. Mai das Konzerthaus am Gendarmenmarkt.

Das Jugendorchestertreffen „Young Euro Classic“ feiert in diesem Sommer 25-jähriges Jubiläum – und präsentiert sich so weltumspannend wie noch nie: Das Orquestra Sinfônica Jovem de Goiás kommt aus Brasilien nach Berlin, das „Miagi Orchestra“ reist aus Südafrika an und das Orchester Filarmónica Appassionato Juvenil aus der Dominikanischen Republik. Ein Nachwuchsensemble aus Kasachstan ist dabei, außerdem das Galilee Chamber Orchestra aus Israel, in dem neben jüdischen auch arabische Instrumentalistinnen und Instrumentalisten mitwirken, sowie das Western Balkans Youth Orchestra, das junge Menschen aus der von politischen Spannungen geprägten Region in Harmonie zusammenbringt.

Gäste aus Kasachstan, Brasilien und Südafrika

An 17 Festivaltagen treten vom 9. – 25. August im Konzerthaus am Gendarmenmarkt außerdem die nationalen Jugendorchester aus Portugal, den Niederlanden und der Türkei auf sowie das EU Youth Orchestra. Zum mittlerweile zwölften Mal wird auch das Bundesjugendballett bei „Young Euro Classic“ gastieren.

Im ersten Vierteljahrhundert seines Bestehens konnte das aus einer bürgerschaftlichen Initiative hervorgegangene Sommerfestival 178 Orchester aus 59 Nationen begrüßen. Insgesamt haben 26.544 junge Menschen das Publikum im Konzerthaus begeistert. Dabei erhielt der Festivalname schnell eine erweiterte Bedeutung: Europäische Klassik ist ein Exportartikel, der global wertgeschätzt wird. In den entlegensten Winkeln des Erdballs werden von Nachwuchsmusiker:innen Beethoven, Dvorak und Debussy gespielt - und die klingenden Ergebnisse sind dank „Young Euro Classic“ im August in Berlin zu hören.

Klassiker, Neues und Musik aus aller Welt

Dem jüngst verstorbenen künstlerischen Leiter des Festivals, Dieter Rexroth, war es dabei wichtig, dass die Orchester neben den Klassikern des Kanons auch Werke aus ihrer Heimat spielen sowie zeitgenössische Musik. Dank des „Europäischen Kompositionspreises“, den der Regierende Bürgermeister vergibt, wurden bei „Young Euro Classic“ schon 172 brandneue Orchesterstücke aufgeführt.

Seit 2019 bietet das Festival immer auch einen Tag für die Klassikfans von morgen an: Bei „Next Generation“ können Kinder und Jugendliche im Alter von drei bis 18 Jahren diesmal am 18. August wieder Workshops besuchen, sich an Musikinstrumenten probieren und speziell konzipierte Konzerte erleben.

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