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Ein Streifenwagen.

© Imago/Fotostand / Gelhot

Tumult um Motorroller in Berlin-Spandau: Jugendlicher flüchtet nach Unfall, Vater bedroht Polizisten

Ein 14-Jähriger ist ohne Helm auf dem Motorroller unterwegs. Auf der Flucht vor der Polizei baut er einen Unfall und erleidet eine Kopfverletzung. Sein Vater bedroht und beleidigt die Beamten.

Tumult um Motorroller im Spandauer Ortsteil Wilhelmstadt: Ein Mann hat Polizisten bedroht, nachdem sich sein 14-jähriger Sohn auf der Flucht vor den Beamten verletzt hatte. Der Jugendliche war am Sonntagabend mit einem Motorroller vor der Polizei geflüchtet, gegen einen Zaun gefahren und hatte sich am Kopf verletzt, wie die Polizei am Montag mitteilte. Er flüchtete zu Fuß bis zu seinem Wohnhaus, wo sein Vater schon vor der Tür auf ihn wartete.

Die Polizisten folgten dem Jugendlichen. Dessen 33-jähriger Vater sei sofort auf die Beamten zugegangen, habe die Fäuste hochgenommen und die Polizisten bedroht und beleidigt, hieß es. Daraufhin wurde der 33-Jährige vorläufig festgenommen. Der Jugendliche wurde mit Kopfverletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Er sei nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis gewesen, hieß es. Der Vater des Jungen kam nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß.

Die Polizisten hatten den 14-Jährigen bemerkt, als er ohne Helm mit einem Motorroller auf einer Straße in Berlin-Spandau unterwegs war. Als die Polizei dem Jungen daraufhin mit Blaulicht und Martinshorn folgte, geriet dieser mit dem Roller auf den Gehweg und prallte mit dem Kopf gegen einen Zaun.

Der Roller und dessen Kennzeichen gehörten nicht zusammen, wie die Polizei mitteilte. Es bestehe daher auch der Verdacht des Diebstahls beider Gegenstände. Der Roller und die Kennzeichen wurden daraufhin sichergestellt. (dpa)

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