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E-Autos benötigen Ladeinfrastruktur und -zeit. Ein Grund, warum deren Absatz derzeit stagniert?

© dpa/Carsten Koall

Stagnation bei Elektroautos: Deutlich mehr Neuwagen im April zugelassen

243.102 Zulassungen registrierte das Kraftfahrt-Bundesamt im vergangenen Monat – 19,8 Prozent mehr als im März. Allerdings spielt auch der lange Arbeitsmonat bei den Zahlen eine Rolle.

Im April sind deutlich mehr Neuwagen zugelassen worden als im Vorjahresmonat. 243.102 Zulassungen entsprachen einem Plus von 19,8 Prozent, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Flensburg am Montag mitteilte. Allerdings gab es einen starken Kalendereffekt. Mit Blick auf die Antriebsarten verzeichneten Diesel-Fahrzeuge, Hybride und Benziner starke Zunahmen, während der Absatz von E-Autos stagnierte.

Die meisten neu zugelassenen Autos (37,3 Prozent) waren laut KBA Benziner. Die Zulassungen legten hier im Jahresvergleich um 18,6 Prozent zu. Knapp 31 Prozent der Neuzulassungen waren Autos mit Hybrid-Antrieb, das Plus im Jahresvergleich lag hier bei 26,4 Prozent. Bei Diesel-Neuwagen betrug das Plus sogar 28,2 Prozent auf einen Anteil von 19,1 Prozent.

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Bei den E-Autos blieb die Zahl der Neuzulassungen in etwa auf dem Vorjahresniveau, ihr Anteil sank von 14,7 auf 12,2 Prozent. Der durchschnittliche CO₂-Ausstoß von Neuwagen stieg somit um 1,2 Prozent. „Die Nachfrage nach Elektroautos erholt sich nach dem Einbruch zu Jahresbeginn nicht - trotz Preissenkungen auf breiter Front und neuer Modelle“, erklärte dazu Constantin Gall von der Beratungsfirma EY.

Die Experten weisen zudem auf einen Kalendereffekt hin: Der April 2024 habe drei Arbeitstage mehr gehabt als der Vorjahresmonat. Kalenderbereinigt ergebe sich aus der Steigerung um fast 20 Prozent bei den gesamten Neuzulassungen dann nur ein Plus von drei Prozent. „Das starke Marktwachstum im April kann also noch nicht als Zeichen einer positiven Trendwende interpretiert werden“, erklärte EY. (AFP)

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