Mietenstopp bei rasant steigenden Preisen - die landeseigenen Wohnungsunternehmen steuern auf die Grenze ihrer Finanzkraft zu. Experten warnen vor einer Überforderung.
Ralf Schönball
In Inseraten sind Immobilien teuer. Wer verhandelt, bekommt sie in der aktuellen Krise günstiger, sagt Finanzierungsexpertin Sandra Lieder vom Online-Finanzierer Dr. Klein.
Bürohäuser haben ausgedient, Bauträger wandeln sie um in Wohnungen? Falsch, in Berlin steigen die Mieten von Büros viel schneller als die von Wohnungen.
Weil die Zinsen und die Preise steigen, kriselt es am deutschen Immobilienmarkt. Nur nicht in Berlin, stellt eine Studie von Online-Finanzierer Dr. Klein fest.
Eine aktuelle Studie zeigt: Immer mehr Berliner verlassen die Stadt. Im Umland steigen die Mieten und Immobilienpreise doppelt so stark wie in der Hauptstadt.
Andreas Geisel verteidigt die Hochhaus-Pläne des Immobilieninvestors Signa. Er plane mit dem Konzern nicht am Parlament vorbei.
Andreas Geisel will am Molkenmarkt Fakten schaffen. Den Vorwurf von Alleingängen weist er zurück und nennt die Signa-Kooperation am Ku’damm ein „normales Planungsinstrument“.
Kampf gegen Spekulation sowie für Energiepreisdeckel, Kündigungsmoratorium und Mietenkataster - die CDU verspricht Mietern viel. Auch viele neue Wohnungen.
Für die chaotische Wahl 2021 hätte der frühere Innensenator fast mit dem politischen Aus bezahlt. Er überstand die Affäre.
In Deutschland fehlen viele kostengünstige Wohnungen. Die Bundesregierung hat sich auf diesem Feld eine Menge vorgenommen – die Realität in Stadt und Land ist aber ernüchternd.
Zum Richtfest des Hochhauses an der Warschauer Brücke kam Bausenator Andreas Geisel. Die Proteste gegen den „Amazon-Tower“ verstummten zuletzt.
Die Grünen sind gegen einen historischen Nachbau der Bauakademie. Ein eigener Antrag in der Koalition stärkt Bundesstiftung und Pläne für einen innovativen Neubau.
Die Gebäude sollen 120 Meter hoch sein. Die SPD befürwortet den Bau, Linke und Grüne lehnen ihn ab.
Senat schließt Kooperationsvereinbarung mit Konzern Signa. Kaufhausgrundstücke könnten von Hochhausplänen profitieren. Linke sieht Bruch des Koalitionsvertrages.
Laut Berlins Förderbank IBB steckt Berlins Immobilien-Markt in Schwierigkeiten: Energiekrise, teure Baupreise, Fachkräftemangel bremsen Neubau und Sanierung. Und es fehlt an Wohnungen.
Erste Hauseigentümer haben ihre Bescheide zur neuen Grundsteuer. Darin setzt der Fiskus Erträge weit oberhalb des Mietspiegels an. Droht eine Mieterhöhungswelle?
In der City-West würde die A100 zwischen Rathenauplatz und Hohenzollernbrücke zur Tunnelstrecke. Darüber wären ein neuer Park und 1500 Wohnungen in klimafreundlichen Häusern denkbar.
Besseres Bauland gibt es in Berlin kaum: Nahe Pariser Platz bietet die Firma Adler ein Areal mit Potenzial für fast 30.000 Quadratmeter Wohnfläche an.
Hohe Preise und steigende Zinsen machen das Eigenheim zum Luxusgut. Weil Baupreise und Kredite teurer werden, rechnen Beobachter mit einer Neubau-Delle.
Viele Bauvorhaben stecken fest im Dickicht der Verwaltungen. Die Senatskommission hilft und vermittelt. Am Dienstag ging es um Projekte in Spandau und Lichtenberg.
Bald leben 3,9 Millionen Menschen in Berlin, sagt Bausenator Andreas Geisel (SPD) voraus. Da brauche es mehr als die Verdichtung bestehender Quartiere.
Der bisherige Mietspiegel läuft im Mai 2023 aus. Doch die neue Auflage wird nicht planmäßig fertig – wegen eines Rechtsstreits. Jetzt sucht die Politik Notlösungen.
Seit 2017 sind die WG-Mieten in der Hauptstadt um 22 Prozent gestiegen. In Halle und anderen Städten wohnen Studierende dagegen deutlich günstiger.
Eigenheime in Berlin sind selten und teuer. 84 Häuser wurden von April bis Juni gehandelt. Verkäufer erzielten deutlich mehr als den Richtwert ihrer Immobilien.