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Sebastian Telschow und Tatjana Inkin

© Frank Bachner/TSP

Deutscher Lehrkräftepreis: Zwei Berliner Pädagogen ausgezeichnet

Zwei Berliner Gymnasiallehrer sind beim „Deutschen Lehrkräftepreis – Unterricht innovativ“ für ihre pädagogischen und sozialen Fähigkeiten geehrt worden. Am Montag erhielten sie die Auszeichnung.

Großer Erfolg für zwei Lehrkräfte in Berlin: Tatjana Inkin vom Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium und Sebastian Telschow vom Werner-von Siemens-Gymnasium sind am Montag in Berlin beim „Deutschen Lehrkräftepreis – Unterricht innovativ“ in der Kategorie „Ausgezeichnete Lehrkräfte“ geehrt worden.

Bundesweit hat die hochkarätig besetzte Jury nur zehn Lehrer mit dieser Auszeichnung geehrt. Bundesweit hatten zuvor Schüler besonders fähige Pädagogen nominiert. Aus diesem Pool wählten dann Juroren die zehn Personen aus, die am Montag in einer feierlichen Veranstaltung ausgezeichnet wurden.

Tatjana Inkin unterrichtet Deutsch, Geschichte und Russisch

Tatjana Inkin unterrichtet Deutsch, Geschichte und Russisch am Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium in Lichtenberg, und leitet dort auch den Fachbereich Russisch. Zudem ist sie stellvertretende Schulleiterin.

„Meine Schüler und Schülerinnen haben geschrieben, sie schätzten an mir, dass ich sehr viel Zeit mit ihnen verbringe und auf jeden Einzelnen sehr gut eingehe“, sagt Inkin. „Die Auszeichnung ist ein Spiegel der Gefühle, für das, was ich bin und was ich bei den Schülerinnen und Schülern hinterlasse. Das alles trägt mich.“ Die Pädagogin ist seit vier Jahren an dem Gymnasium. Dort hat sie auch ihr Referendariat absolviert.

Sebastian Telschow unterrichtet Geschichte, Politik und Biologie

Sebastian Telschow unterrichtet an seinem Werner-von Siemens-Gymnasium in Steglitz-Zehlendorf Geschichte, Politik/Politische Wissenschaft, Biologie und ist Fachbereichsleiter Gesellschaftswissenschaften. Zudem ist er Mitglied der erweiterten Schulleitung. „Für mich ist diese Auszeichnung eine große Ehre“, sagte Telschow. Bei der Preisverleihung wurde ein Schüler zitiert, der für die Nominierung von Telschow gestimmt hatte: „Ich bin unfassbar stolz, wenn ich mal so werde wie Herr Telschow, wenn ich groß bin.“ Telschow registrierte es gerührt. „Das hat mir ein Tränchen in die Augen getrieben“, sagte er. Der Pädagoge unterrichtet seit fünf Jahren an dem Gymnasium.

Der „Deutsche Lehrkräftepreis – Unterricht innovativ“ wird in drei Kategorien vergeben: In der Kategorie „Ausgezeichnete Lehrkräfte“ nominieren Schüler des laufenden und vorherigen Abschlussjahres aus dem Sekundarbereich ihre besonders engagierten Lehrerinnen und Lehrer, die nach Auffassung der Schüler das verantwortungsvolle Miteinander fördern und deren soziale Kompetenz sie persönlich erlebt haben.

Träger des jährlich stattfindenden Wettbewerbs sind die Heraeus Bildungsstiftung und der Deutsche Philologenverband. Sie wollen „mit der Auszeichnung die Leistungen von Lehrkräften, Lehrkräfte-Teams sowie Schulleitungen würdigen und in den Vordergrund der öffentlichen Wahrnehmung rücken“.

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