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Die jüdische Siedlung Homesh im Westjordanland.

© IMAGO/Mohammed Nasser

Schüsse aus fahrendem Auto: Israeli offenbar bei Anschlag nahe Siedlung im Westjordanland getötet

Die Sicherheitslage zwischen Israel und den palästinensischen Gebieten ist extrem angespannt. Ein israelischer Siedlungs-Bewohner soll getötet worden sein.

Bei einem Anschlag im Westjordanland ist am Dienstag nach Angaben des israelischen Militärs ein Israeli getötet worden. Ein Bewohner der Siedlung Chermesch sei durch Schüsse aus einem fahrenden Auto tödlich verletzt worden.

Die Armee leitete eine Fahndung mit Straßensperren ein. Vermutet wird, dass der oder die Täter Palästinenser sind. Die Sicherheitslage in Israel und den palästinensischen Gebieten ist seit langem extrem angespannt. Immer wieder kommt es im Westjordanland zu Zusammenstößen zwischen Palästinensern und dem israelischen Militär.

Die Armee macht dort seit einer Anschlagsserie auf Israelis, die vor mehr als einem Jahr begann, vermehrt Razzien. Seit Beginn des Jahres wurden 118 Palästinenser bei israelischen Militäreinsätzen, Konfrontationen oder nach eigenen Anschlägen getötet.

Im gleichen Zeitraum kamen 18 Israelis, eine Ukrainerin und ein Italiener bei Anschlägen ums Leben. Israel hat während des Sechstagekrieges 1967 das Westjordanland und Ost-Jerusalem erobert. Die Palästinenser fordern die Gebiete für einen eigenen Staat. (dpa)

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