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Meinung: Blick auf den Dom

Betrifft: „Der Dom muss weg“ vom 24. Juli 2004 Ein halbes Jahrhundert war der Dom für alle, die nicht nach Paris oder Rom reisen konnten, um ein ähnliche Bauwerk zu sehen, auf dem verödeten Schloßplatz ein großer Trost.

Betrifft: „Der Dom muss weg“ vom 24. Juli 2004

Ein halbes Jahrhundert war der Dom für alle, die nicht nach Paris oder Rom reisen konnten, um ein ähnliche Bauwerk zu sehen, auf dem verödeten Schloßplatz ein großer Trost. Würde man den Dom abbrechen, würde etwas ganz Furchtbares passieren: Der Blick auf die am anderen Spreeufer stehenden Kästen wäre frei! Davon bin ich allerdings fest überzeugt, dass wir in Berlin auch die Dresdener Frauenkirche glattweg abreißen würden.

Friedwerd Messow, Weinheim

Bravo! Hanns Zischler gelingt der bislang geistreichste Kommentar zur ansonsten so ideologisch geführten Debatte um die Gestaltung der Berliner Mitte, insbesondere des Schloßplatzes und seiner unmittelbaren Umgebung. Tatsächlich: Der Berliner Dom ist eines der unförmigsten und zugleich nutzlosesten Gebäude, die Berlin zu bieten hat.

Jürgen Sprave, Berlin-Prenzlauer Berg

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