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Meinung: Gutes kann so einfach sein

DIE SPD ENTDECKT DEN MITTELSTAND

Wolfgang Clement will etwas tun – für die Kleinunternehmer. Sie sollen in Zukunft ihre Steuererklärungen mit einem Federstrich ausfüllen können und von allerlei bürokratischem Ballast befreit werden. Gute Idee, Herr Wirtschaftsminister. Die kleinen Firmen können jede Unterstützung brauchen. Nicht nur, dass sie das Gros der Arbeitsplätze stellen. Auch, weiß jeder, der sich jemals wirtschaftlich betätigt hat, dass einem neben Finanzamt, Ordnungsamt, und Handwerkskammer auch sonst noch so einige Ämter auf den Leib rücken, noch bevor man auch nur einen einzigen Euro umgesetzt hat. Und wer dann auch noch Angestellte beschäftigen will, dem drohen weitere Schwierigkeiten. Gerade weil dem so ist, nehmen die Betroffenen das Clementsche „Offensivprogramm“ aber erst einmal milde lächelnd auf. Denn es ist kaum mehr als eine Geste für Unternehmer, die zu schwach ist, als dass sie angesichts der Problemfülle, die die Unternehmen drückt, zu spürbarer Entlastung führen wird. Doch all dies soll das Lob für Clements Initiative nicht schmälern. Denn nach der Verabschiedung der HartzGesetze zur rascheren Vermittlung von Arbeitslosen zeigt der Minister, dass er bereit ist, sich auch um diejenigen zu kümmern, die diesen Arbeitslosen neue Jobs geben werden. Und das ist ja schon mal was. asi

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