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Lesermeinung: Nicht mehr Nikolaisaal

Es ist mir ein Bedürfnis, auf den ermutigend Artikel zum Neujahrskonzert des Brandenburgischen Staatsorchesters in Potsdam zu antworten. Darin werden Dinge behauptet, die der Richtigstellung bedürfen.

Es ist mir ein Bedürfnis, auf den ermutigend Artikel zum Neujahrskonzert des Brandenburgischen Staatsorchesters in Potsdam zu antworten. Darin werden Dinge behauptet, die der Richtigstellung bedürfen. Besonders die generalisierende Aussage, dass das Orchester es in den vergangenen drei Jahren nicht gelernt hätte, mit der Akustik des Nikolaisaals fertig zu werden, ist aus zwei Gründen unzulässig. Es gab im besagten Zeitraum Konzerte im Nikolaisaal, in denen die Akustik von diesem Orchester gemeistert wurde. Sollte die Meinung über unser Neujahrskonzert jedoch zutreffend sein, so hätten wir glücklicherweise zumindest in diesem Fall etwas gelernt. Zur Behauptung, dass das Orchester abweisend auf mein Dirigat reagierte, frage ich: Woher weiß der Autor das denn? Übrigens: Arroganz und Unvermögen, mich weiter am Kulturzirkus Potsdam zu beteiligen, haben mich zu dem Entschluss gebracht, die Bühne des Nikolaisaals nicht mehr zu betreten. Nebenbei brächte ein wenig Abwechslung bei den Pausengesprächsberatern etwas mehr Vielfalt in der Meinungsbildung. Oliver Pohl, Berlin, Dirigent des Brbg. Staatsorchesters

Oliver Pohl, Berlin

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