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Lesermeinung: Schaden bringenden Saboteur enttarnt?

Liest man die Presse in den letzten Tagen, entsteht der Eindruck, der Babelsberger Gemeindekirchenrat hätte nach akribischer Ermittlungsarbeit einen Saboteur in den eigenen Reihen enttarnt: die seit Jahren ehrenamtlich sehr stark engagierte Gisela Opitz. Und damit nicht genug, statt den Konflikt im internen Gespräch mit seiner bisherigen Gemeindekirchenratsvorsitzenden beizulegen, gibt Superintendent Althausen jetzt neben der Babelsberger Gemeinde auch gleich noch der gesamten Potsdamer Bevölkerung zur Kenntnis, dass durch irgendwelches Verhalten von Frau Opitz „Schaden für die Gemeinde“ entstanden sei.

Liest man die Presse in den letzten Tagen, entsteht der Eindruck, der Babelsberger Gemeindekirchenrat hätte nach akribischer Ermittlungsarbeit einen Saboteur in den eigenen Reihen enttarnt: die seit Jahren ehrenamtlich sehr stark engagierte Gisela Opitz. Und damit nicht genug, statt den Konflikt im internen Gespräch mit seiner bisherigen Gemeindekirchenratsvorsitzenden beizulegen, gibt Superintendent Althausen jetzt neben der Babelsberger Gemeinde auch gleich noch der gesamten Potsdamer Bevölkerung zur Kenntnis, dass durch irgendwelches Verhalten von Frau Opitz „Schaden für die Gemeinde“ entstanden sei. Das ist eine starke Formulierung, klingt doch dabei quasi der Vorwurf strafbarer Handlungen in den Ohren. Als Vorstand des Vereins BürgerBündnis freier Wähler, dessen Mitglied und Stadtverordnete Frau Opitz ist, wollen und können wir dazu nicht schweigen. Letztlich sind für uns die Gründe des Konfliktes und ebenso die internen Angelegenheiten der Gemeinde zweitrangig. Jedoch haben wir für die unverhältnismäßige und persönlichkeitsverletzende Vorgehensweise von Herrn Althausen, Frau Wernick und dem Gemeindekirchenrat kein Verständnis. Frau Opitz hat sich neben dem Einsatz in ihrer Gemeinde vielen Themen verschrieben (z. B. Wiederaufbau Neuendorfer Kirche, Beirat Potsdamer Mitte, Erhalt der Stadtmauerreste, Erhalt der Philharmonie, Theaterkuratorium, soziales Engagement wie z. B. Frauenhaus und Unterbringung von Obdachlosen), dafür viel Lebenszeit investiert und, soweit wir das beurteilen können, nie einem ihrer Themen dabei geschadet sondern viel Positives geleistet. Sie hat auch mit über 70 Jahren ihre eigene Meinung und engagiert sich dafür. Dabei treten auch Meinungsverschiedenheiten auf. Dass ausgerechnet ein Superintendent und ein Gemeindekirchenrat damit nicht umgehen und die Verständigung nicht moderieren können, sondern persönliches Engagement mit der Entlassung aus den Ehrenämtern zu einer x-beliebigen Personalie degradieren, muss Unverständnis hervorrufen und zeugt von großer Unprofessionalität. BürgerBündnis freier Wähler e.V. Vorstand Matthias Hauf, Dr. Wigor Webers

BürgerBündnis freier Wähler e.V.

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