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Zeitungen liegen auf einem Tisch.

© dpa/Christopher Hirsch

Grundlage der Demokratie: Fast Hälfte der Bundesbürger sieht Gefahren für freie Presse

Wie wichtig Bundesbürgern die freie Presse ist, zeigt eine neue Umfrage. Demnach attestieren nicht nur ältere, sondern auch junge Menschen etwa Zeitungen einen hohen Stellenwert.

Für 92 Prozent der Bundesbürger ist die freie Presse eine wesentliche Grundlage der Demokratie. Das ist das Ergebnis einer Online-Umfrage der ZMG Zeitungsmarktforschung Gesellschaft im Auftrag des Bundesverbands Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV), die am Dienstag in Berlin veröffentlicht wurde.

Dabei wächst demzufolge der Anteil derjenigen, die Bedrohungen für die Presse sehen. Waren es vor fünf Jahren noch 39 Prozent der Deutschen, bejaht inzwischen fast die Hälfte der Bevölkerung (48 Prozent), dass die freie Presse gefährdet ist.

76
Prozent der Deutschen finden laut Umfrage die Zeitungen mit ihren digitalen und gedruckten Angeboten unverzichtbar.

Für die Erhebung wurden im März und April 2250 deutschsprachige Personen ab 16 Jahren mit Internetzugang befragt. Anlass ist der Internationale Tag der Pressefreiheit am 3. Mai (Freitag).

Für 76 Prozent der Deutschen sind die Zeitungen mit ihren digitalen und gedruckten Angeboten unverzichtbar. Sie rangieren, zusammen mit Fernsehen und Radio, unter den Top drei der relevantesten Medien.

Auch junge Menschen attestieren den Zeitungen diesen hohen Stellenwert: Drei Viertel (75 Prozent) der unter 30-Jährigen finden die Zeitungen unverzichtbar für die freie Meinungsbildung.

Plattformen ohne journalistische Redaktion wie Instagram, Youtube, WhatsApp oder TikTok haben für mehr als die Hälfte der Bevölkerung keinen signifikanten Stellenwert in Sachen freie Meinungsbildung. Der BDZV vertritt die Interessen der Zeitungsverlage und digitalen Publisher in Deutschland und auf EU-Ebene. (epd)

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