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Vertreter und Unterstützer von Kinderbetreuungseinrichtungen demonstrierten bereits vor einem Jahr für bessere Konditionen.

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

Aktionstag in Potsdam: Mehrere Einrichtungen beim Kitakollaps dabei

Zum zweiten Mal nach 2023 haben sich Mitarbeiter und Träger von Kitas und Horten sowie Unterstützer organisiert, um auf die Schwierigkeiten in der Kinderbetreuung aufmerksam zu machen. Die Folge: Protest und geschlossene Einrichtungen am 15. Mai.

Potsdamer Kitas und Horte beteiligen sich am Protesttag „Kitakollaps“, der am Mittwoch, dem 15. Mai, brandenburgweit angekündigt worden ist. Eltern, Pädagoginnen und Pädagogen und Kita-Träger planen, mit diversen Aktionen auf die Schieflage in der Kindertagesbetreuung in Brandenburg aufmerksam zu machen. Gefordert wird unter anderem eine höhere Bildungs- und Betreuungsqualität, bessere Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen sowie eine bedarfsgerechte Planung und eine bessere Personalausstattung.

Diverse Kitas im Stadtgebiet haben angekündigt, heute zu schließen, um sich dem Protest anzuschließen. Andere Einrichtungen beschränken ihre Öffnungs- und Betreuungszeiten oder kündigten sogenannte Protestzäune an.

Durch die Potsdamer Regionalgruppe ist unter anderem eine stadtweite Plakataktion angekündigt, mit der auf die Bedeutung der Kindertagesförderung hingewiesen werden soll. Zudem sind sogenannte Kiez-Karawanen geplant. Zeitlich versetzte Demonstrationszüge in den Stadtteilen Drewitz/ Stern, Schlaatz/ Teltower Vorstadt, der Innenstadt sowie Bornim/ Bornstedt sollen über den ganzen Tag verteilt „Nadelstiche“ setzen, um auf die gesellschaftliche Funktion von Kinderbetreuung aufmerksam zu machen.

Am Alten Markt wird ein Kita-Camp aufgebaut, in dem es Aktionsangebote und Informationen über den Protest gibt. Am Landtagsschloss ist dann auch die Abschlussaktion ab 17 Uhr geplant.

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