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Landeshauptstadt: PDS: Projekt Freizeitbad weiterführen

PDS-Fraktionschef Hans-Jürgen Scharfenberg hat Oberbürgermeister Jann Jakobs aufgefordert, die Beschlussvorlage zum Freizeitbad Drewitz für die heutige Stadtverordnetenversammlung zurückzuziehen und „unverzüglich die Gespräche mit dem Investor wieder aufzunehmen“. Jakobs will die Verhandlungen mit der Weber-Gruppe beenden.

PDS-Fraktionschef Hans-Jürgen Scharfenberg hat Oberbürgermeister Jann Jakobs aufgefordert, die Beschlussvorlage zum Freizeitbad Drewitz für die heutige Stadtverordnetenversammlung zurückzuziehen und „unverzüglich die Gespräche mit dem Investor wieder aufzunehmen“. Jakobs will die Verhandlungen mit der Weber-Gruppe beenden. Stattdessen soll auf dem Brauhausberg in städtischer Regie ein Spaßbad-Neubau entstehen. Wichtige Gründe, die von Jakobs angeführt werden, hatte Investor Ulrich Weber als „nicht zutreffend“ bezeichnet. Scharfenberg sagte gestern ebenfalls, dass mit der Aussage des Investors, einen Eigenkapitalanteil von über 25 Prozent nachweisen zu können, das Hauptargument zur Abkehr von Drewitz vom Tisch sei. Jakobs hatte zudem – entgegen früheren Aussagen – eingeräumt, dass das Vorhaben doch förderfähig sei. Die Terminverlängerung durch die Investitionsbank des Landes (ILB) für die Einreichung förderfähiger Unterlagen bis 15. Oktober ist für Scharfenberg zudem Indiz dafür, dass es noch Chancen für das Projekt gäbe. Gegenüber den PNN erklärte der PDS-Politiker, dass er für den Fall, dass Jakobs auf seiner Vorlage bestehen sollte, eine namentliche Abstimmung fordern werde. Damit würde klargestellt, wer die Verantwortung für Schadensersatzforderungen des Investors trage. Für die PDS sei Drewitz „eindeutig der bessere Standort“. ERB

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