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Potsdam-Mittelmark: Das Kosmos-Puzzle im Kultur- und Kunstverein

Kleinmachnow. Die Menschen denken seit vielen Jahrtausenden über den Himmel, über die Entstehung und den Sinn der Welt über unseren Köpfen nach.

Kleinmachnow. Die Menschen denken seit vielen Jahrtausenden über den Himmel, über die Entstehung und den Sinn der Welt über unseren Köpfen nach. Diese Welt – so dachten sie – sollte von einem Schöpfer geschaffen worden sein. Man malte sich zuerst eine irdische Scheibe und den gewölbten Himmel darüber, dann die Erde im Mittelpunkt einer geschlossenen Himmelssphäre. Von Kopernikus stammt ein neues Bild: Die Sonne stand im Mittelpunkt der Welt. Die Forschungsergebnisse danach zeigen, dass wir in einer ganz anderen Welt leben: Es gibt keine Mitte. Die Sonne ist nur einer von Hundert Milliarden Sternen in unserer Milchstraße – und diese ist nur eine von unendlich vielen Galaxien in einem unvorstellbar großen Kosmos. In den letzten Jahrzehnten interpretieren Astronomen viele Beobachtungsergebnisse in der Weise, dass man – wieder – ein Schöpfungsbild malen kann, das Bild von einer Entstehung des Kosmos aus dem Nichts vor etwa 15 Milliarden Jahren, das Bild vom Urknall. In einem Vortrag heute im Kultur- und Kunstverein Kleinmachnow (Zehlendorfer Damm 45-47) erläutert Diplomastronom Dr. Frank Baier, langjähriger Mitarbeiter der Sternwarte Babelsberg, mit Hilfe beeindruckender Lichtbilder auch seine Sicht auf den erreichten Stand unseres Puzzles vom Kosmos. Beginn der Veranstaltung ist um 19.30 Uhr.

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