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Mathias Gidsel hat mit den Füchsen doch noch eine letzte Titelchance.

© Imago/PanoramiC

Nach 37:30-Auswärtssieg in Nantes: Füchse Berlin stehen erneut im Final Four der European League

Die Füchse Berlin wahren ihre letzte Titelchance. Eine starke Vorstellung im Viertelfinal-Rückspiel der European League in Nantes gibt wieder neues Selbstvertrauen.

Die Füchse Berlin stehen erneut im Final Four der European League. Der Titelverteidiger gewann am Dienstagabend beim französischen HC Nantes überraschend klar mit 37:30 (18:16). Das Hinspiel eine Woche zuvor war noch 33:33 ausgegangen. Das Final Four findet am 25. und 26. Mai in Hamburg statt. Die Halbfinalbegegnungen werden am Freitag ausgelost. Weitere Teilnehmer sind Dinamo Bukarest und die SG Flensburg-Handewitt. Bester Berliner Werfer waren Lasse Andersson und Hans Lindberg mit je neun Toren.

Beim Bundesligisten fehlte nicht nur Nationalspieler Nils Lichtlein verletzt, auch Kreisläufer Mijajlo Marsenic musste wegen einer Handverletzung, die er am Samstag bei der Niederlage in Melsungen erlitten hatte, passen. Die Berliner begannen dennoch selbstbewusst und konzentriert. Sie konnten sich von Beginn an auf Keeper Dejan Milosavljev verlassen, der in der ersten Hälfte sieben Paraden zeigte.

So lagen die Füchse meist vorne, nach rund 27 Minuten sogar mit fünf Toren (17:12). Nantes hielt in der temporeichen Partie vor allem mit viel Aggressivität dagegen, mitunter mit Hang zur Unsportlichkeit. Die Berliner vergaben aber eine höhere Pausenführung, weil sie sich kurz vor der Halbzeit einige technische Fehler leisteten, die die Franzosen eiskalt bestraften.

Die Füchse blieben aber ruhig, hielten auch nach der Pause die Führung, bauten sie knapp 13 Minuten vor Ende sogar auf sechs Tore aus (28:22). In der 54. Minute sah dann noch Nantes Odriozola die Rote Karte. Den Vorsprung ließ sich der Bundesligist mit einem souveränen Schlussspurt nicht mehr nehmen. (dpa)

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