Tagesspiegel Plus
Zwangserkrankung oder Sucht?: Was eine Stunde Handynutzung weniger bewirkt
Wer sein Handy vergisst, und in Panik gerät, der könnte an einer Zwangsstörung leiden. Braucht es bei „Nomophobie“ einen „kalten Entzug“? Nein, sagen Forscher.
Von Jörg Zittlau
Vier Stunden sind viel Zeit. In vier Stunden lässt sich zum Beispiel ein Krimi-Dinner spielen oder Rindergulasch durchkochen. In vier Stunden lassen sich aber auch YouTube-Videos gucken und zwei Zeitungsartikel in der Handy-App lesen. Vier Stunden, das ist fast so viel, wie Deutsche im Durchschnitt am Smartphone verbringen. Während die Zahl mit einigen nichts macht, schließlich kann man doppelt so lange am Handy sein, erschrickt sie wieder andere: 224 Minuten auf die kleine Kiste gestarrt? Nur so ganz ohne Smartphone will keiner.
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