Norbert Bisky ist einer der wichtigsten Maler seiner Generation. Mit einem Plakat versucht er, Menschen dazu zu bewegen, an der Europawahl teilzunehmen. Von der verführerischen Ästhetik der AfD und der Farbe des Universums.
Adrian Schulz
Adrian Schulz ist Redakteur für die Interview-Seiten „Im Gespräch“. Zuvor hat er beim Tagesspiegel volontiert und war Kolumnist der „taz“. Er hat Politik- und Literaturwissenschaften sowie Ästhetik in Frankfurt am Main studiert.
Aktuelle Artikel
Vor 100 Jahren starb Franz Kafka. Was sagt sein Werk Schülerinnen und Schülern im Jahr 2024? Eine Doppelstunde mit der 10a eines Berliner Gymnasiums.
Für den 17. Mai hat Ex-Fußballer Marcus Urban zu einem gemeinsamen Coming-out schwuler Spieler aufgerufen. Thomas Hitzlsperger sieht weiterhin viele Hürden für homosexuelle Fußballer.
Beim ESC gehe es um mehr als Jubel für die eigene Nation, meint Thorsten Schorn. Was Peter Urbans Nachfolger den Zuschauern bieten will – und warum LGBTQI-Anliegen für ihn beim Contest keine Rolle spielen.
Der Geruch von Joints stört viele Deutsche – während andere ihn lieben. Warum polarisieren manche Düfte? Hanns Hatt über die Macht der Emotion, die Tücke des Marketings und seine Zuneigung zu Misthaufen.
Alle reden schlecht über die Deutsche Bahn. Nur er nicht: Lasse Stolley lebt dank Bahncard 100 auf Schienen. Wie der Streik ihn ausbremst und welchen Profi-Tipp er für Passagiere hat (Artikel mit Video).
Noch immer gibt es kein Gesetz zur Restitution von NS-Raubkunst. Die Kommission, die Streitfälle regeln soll, hat kaum Befugnisse. Ihr früherer Geschäftsführer fordert eine Reform.
Sie stürzte immer öfter, er brachte sie ins Altersheim. Dort starb sie nach nur sieben Wochen. Didier Eribon („Rückkehr nach Reims“) über das Lebensende seiner Mutter und das Versagen des Pflegesystems.
Niemand weiß, was Wahrheit ist, behauptet Filmemacher Herzog. Um sie zu finden, erlaubt er sich einen losen Umgang mit Tatsachen. Aber ist gerade das in Zeiten kluger Fakes nicht fahrlässig?
Müllberge und Thymian-Duft, Landidyll und Touristenmassen: Adriano Sack hat ein Buch über Siziliens widersprüchlichen Charme geschrieben. Hier erklärt er, wo es sich noch hinzugehen lohnt.
Er ist Bauernsohn und Österreichs beliebtester Grantler: Josef Hader über den Generationenkonflikt, die Kluft zwischen Land und Großstädtern – und die bedrohte Demokratie.
Sie hat ein Vermögen geerbt. Nun will Marlene Engelhorn es der Gesellschaft zukommen lassen – und danach zum ersten Mal für Geld arbeiten. Hat sie Angst, ihre Entscheidung zu bereuen?
Wie teuer darf ein vernünftiger Vogel sein? Wie wird er kross? Lorenz Eskildsen muss es wissen. Er ist der Star der Branche – und sah schon als Kleinkind beim Schlachten zu.
Eine Herausforderung: mit einem Esel die Provence zu erkunden. Auf der Wanderung lernen beide Seiten, eine gemeinsame Sprache zu finden und ihren Blicken zu vertrauen.
Ihr neuester Film „791 KM“ verhandelt die Konfliktthemen der Gegenwart als Kammerspiel. Iris Berben über #MeToo, Cancel Culture und die Krise der Taxibranche.
Eigentlich sollte der Historiker Moshe Zimmermann am 6. November an der Uni Münster einen Vortrag halten. Es kam anders. Die Sicherheit könne „derzeit nicht gewährleistet werden“.
Die Historikerin Ute Frevert ist Expertin für die Geschichte der Gefühle. Sie weiß, warum sich so viele nach Autorität sehnen. Hinter dem Erfolg der AfD vermutet sie vor allem eins: gekränkten Stolz.
Randale, ein versuchter Brandanschlag, Jubel über die Hamas: Selten waren Juden in Berlin unsicherer. Doch daraus die Forderung nach weniger Migration abzuleiten, ist falsch.
Er ist Österreichs Lieblingshumorist. Sie musste vor den Nazis fliehen und therapierte Stars und Politikerinnen. Zwei Seelenverwandte über schädliche Selbstkritik und die Probleme kleiner Männer.
Ist das bayerische Sonderbewusstsein ein Problem? Einer der erfolgreichsten deutschen Comedians über Laptops und Lederhosen, Arroganz gegenüber Berlin und seine persönlichen Erinnerungslücken.
Was, wenn die Autoritären in Thüringen übernehmen? Damit beschäftigt sich der Jurist Maximilian Steinbeis. Welche Lehren er aus Ungarn zieht – und was er von einem AfD-Verbot hält.
Er war Hoffnungsträger der SPD, wurde als möglicher Regierungschef gehandelt. Dann kam das Wahldebakel 2021 – und Andreas Geisel wurde untragbar. Die Geschichte eines Neuanfangs.
Zu lang sei der Pkw das Maß aller Dinge gewesen, sagt der Umweltpsychologe Gerhard Reese. Den Verbrauchern macht er keinen Vorwurf. Dafür der Bundesregierung – und der „Letzten Generation“.
Heide Rezepa-Zabel begeistert Millionen Deutsche für Dachbodenschätze – auch wenn die oft nur ein paar Hundert Euro wert sind. Über Enttäuschungen beim Verkauf und das Zocker-Gen der Zuschauer.