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Die Fünf steht. Die Eisbären machten die Handvoll Titel voll und ließen nach einem mitreißenden Sieg fünfe grade sein. Foto: dpa

In einem denkwürdigen dritten Endspiel siegen die Eisbären 5:4 in Wolfsburg und holen ihren fünften Titel

Eins, zwei, drei, vier, fünf. So viele Titel sind es seit Bestehen der Deutschen Eishockey-Liga nun schon für die Eisbären.

Von Katrin Schulze

Die letzten Sekunden zum Titel zählten sie im Countdown herunter, die etwa 5000 Fans der Eisbären, die das Spiel in der heimischen Arena am Ostbahnhof verfolgten. Dann brannten Wunderkerzen, Blitzlichter flammten auf und die Menge brach in Jubel aus.

Vermutlich dauert es nicht allzu lange, bis Frank Schaefer der allgemeinen Vergessenheit anheimfällt. Allenfalls als Übergangstrainer wird er in Erinnerung bleiben, aber das liegt weniger an Schaefer als an den Gepflogenheiten des Fußballs, der rastlos um sich selbst kreist und jede Woche neue Helden gebiert.

Von Stefan Hermanns
Gesenkten Hauptes. Sollte die Ratingagentur S&P die USA tatsächlich herabstufen, kommt es im schlimmsten Fall zu einer erneuten Finanzkrise. Ein solcher Schritt würde Schockwellen durch das Finanzsystem jagen, sagen Analysten.

Die USA wehren sich gegen den Vorwurf, ein schlechter Schuldner zu sein. Die Börsen verdauten den Schock der drohenden Abwertung durch die Ratingagentur Standard & Poor`s.

Von Carsten Brönstrup

Interesse an Autowerten und Erleichterung über den Quartalsbericht von Goldman Sachs haben am Dienstag an den europäischen Aktienmärkten zu leicht steigenden Kursen geführt. Allerdings sorgten die andauernden Sorgen um die Schulden Griechenlands und der USA bei vielen Anlegern weiter für ein mulmiges Gefühl.

Die fünfte war vielleicht die überraschendste aller Meisterschaften der Eisbären. Doch nach einer verkorksten Vorsaison und einer nur durchschnittlichen Hauptrunde haben sich die Berliner rechtzeitig zusammengerissen.

Von Katrin Schulze
Ausholen zum großen Wurf. Die Füchse, hier Sven-Sören Christophersen in Aktion, wollen aufs internationale Parkett. Foto: dpa

Die Füchse starten in die Saison-Schlussphase – ein Platz in der Champions League ist möglich

Von Hartmut Moheit
Auch bei den Fans verschuldet. Arminia Beielefeld spielt schlecht und muss sich jetzt von der DFL noch finanziell retten lassen. Schlimmer geht es nicht. Foto: dpa

Bielefeld - Arminia Bielefeld hat die sportliche Rettung verpasst, hofft aber auf das finanzielle Überleben im Profifußball. Der mit rund 27 Millionen Euro verschuldete Zweitligist erhält aus dem Sicherungsfonds der Deutschen Fußball- Liga (DFL) rund 1,25 Millionen Euro als Finanzhilfe, muss aber dafür einen sofortigen Punkteabzug von drei Zählern hinnehmen.

André Rankel fährt die Meistertrophäe spazieren. Auch wenn er im letzten Spiel kein Tor erzielte, so trug der 25-jährige gebürtige Berliner mit seinen Treffern in den Playoffs entscheidend mit zum Titelgewinn bei.

Auch das dritte Finalspiel gegen den EHC Wolfsburg war nichts für schwache Nerven. Am Ende behielten die Eisbären mit 5:4 die Oberhand und sind damit zum fünften Mal in den letzten sieben Jahren Deutscher Meister.

Von Katrin Schulze
Gotteskriegerin, flieg. Faisal (Adeel Akhtar) trainierte die Krähe.

Vier muslimische Briten gründen eine selbsternannte Terrorzelle und scheitern grandios. Der TV-Satiriker Christopher Morris und seine souveräne Film-Farce über Selbstmordattentäter.

Von Jan Schulz-Ojala

Sopranistin Netrebko sagt Konzerte in Berlin und München abDie russische Star-Sopranistin Anna Netrebko hat wegen eines Infekts zwei Konzerte mit Pergolesis „Stabat Mater“ abgesagt. Sie wollte an diesem Donnerstag in Berlin und am Samstag in München auf der Bühne stehen.

Der Weltmarktführer WPP übernimmt die Werbeagentur Scholz & Friends, die in der Hauptstadt rund 330 Beschäftigte hat. Scholz & Friends ist unter anderem durch Kampagnen für die Frankfurter Allgemeine Zeitung und das Land Baden-Württemberg bekannt geworden.

Von Henrik Mortsiefer

Ursula von der Leyen taucht mit der Machete in den Dschungel der Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen ein. Alles soll einfacher werden. Doch das Ziel scheint vor allem eins zu sein: Geld zu sparen.

Von Cordula Eubel

Anders als Deutschland ist die Welt weit davon entfernt, sich von der Atomenergie zu verabschieden. Weitere Katastrophen sind nur eine Frage der Zeit. Wir müssen uns darauf vorbereiten.

Von Alexander S. Kekulé

Wer ständig ängstlich abwägt, braucht gar nicht erst zur Arbeit zu erscheinen, sagen sie auf Statfjord C. Eine Unaufmerksamkeit genügt auf der Ölplattform, um ein Unglück auszulösen – wie vor einem Jahr im Golf von Mexiko.

Von Katja Demirci
Engagiert und zielstrebig: Kommissar Wallander (Krister Henriksson) versucht, den Elan von Kollegin Isabell (Nina Zanjani) in die richtigen Bahnen zu lenken.

Ostern wieder im Fernsehen: Der beliebte schwedische Fernseh-Kommissar hat Ärger mit dem Polizistennachwuchs.

Von Kurt Sagatz
Foto: dpa

Verfassungsschutzbericht für 2010: Terrorgefahr bleibt bestehen NPD profitiert nicht von Vereinigung mit DVU. Autonome üben Selbstkritik Die Chefin des Verfassungsschutzes, Claudia Schmid, legte den Bericht vor

Von Frank Jansen

Frank Schaefer wird allenfalls als Übergangstrainer in Erinnerung bleiben, aber das liegt weniger an Schaefer als an den Gepflogenheiten des Fußballs, der rastlos um sich selbst kreist und jede Woche neue Helden gebiert.

Von Stefan Hermanns
Zwei Trainer, ein Problem. Ob Absicht oder nicht – Schaefers Autorität wurde von Finke (hinten) schwer beschädigt.

Demontiert von Sportchef Finke, hört Frank Schaefer aus „persönlichen Gründen“ als Trainer in Köln auf

Von Jörg Strohschein