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Die Polizei ermittelt wieder in eigener Sache. Eine 76-jährige Frau beschuldigt eine Polizistin, ihr nach einer Auseinandersetzung in einer Charlottenburger Kneipe durch einen gezielten Schlag zwei Rippen gebrochen zu haben.

Von Tanja Buntrock

Zunächst deutete vieles auf Brandstiftung hin: Doch der Großbrand auf einem Autohandelsplatz in Niederschöneweide am vorigen Mittwoch ist mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht vorsätzlich verursacht worden. Dies ergaben jetzt die Ermittlungen der Polizei.

Wo sind die Ordner?

Nach den Ausschreitungen beim Pokalspiel gegen Kaiserslautern gerät der Ordnungsdienst immer mehr in die Kritik. Der Block der Gäste-Fans sei offenbar "überhaupt nicht geschützt" gewesen. Welche Strafe den BFC erwartet, steht noch nicht fest.

Von Lars Spannagel
Der Brite gratuliert mit links. Auch Formel-1-Boss Bernie Ecclestone (hier auf dem Nürburgring) scheint kaum noch Zweifel an Vettels Titelgewinn zu haben. Foto: dapd

Die Konkurrenz ist sich zur Sommerpause einig: Sebastian Vettel ist der zweite Formel-1-Titel kaum noch zu nehmen – hier die schönsten Zitate

Von Karin Sturm

Sandra Maischberger spricht mit Helmut Schmidt im ZDF über Nachrüstung und Friedensbewegung und erinnert an das Lebensgefühl Anfang der 80er Jahre, das von Angst geprägt war.

Von Thomas Gehringer
Die Macht des Systems reicht weit. Eine Spielszene des Dokudramas stellt nach, wie Volkspolizist Gerd Sommerlatte im Auftrag der Stasi zurück in die DDR geholt wird.

In "Geheimsache Mauer" schildern die Erbauer der Grenze ihre Sicht der Ereignisse rund um den August 1961 und das Leben danach. Zu Wort kommt auch ein Politoffizier - Mitleid für die Opfer empfindet er auch heute noch nicht.

Von Kurt Sagatz

Brandenburgs Christdemokraten haben sich bislang völlig unzureichend mit der eigenen Rolle als Blockpartei in der SED-Diktatur auseinandergesetzt. Zudem agierte die Partei im Umgang mit „Altlasten“ in den eigenen Reihen oft eher taktisch denn prinzipiell.

Brandenburgs Linke, deren Vorgänger vor 1989 die SED als frühere DDR-Staatspartei war und die seit der rot-roten Regierungsbildung besonders wegen der Vergangenheit und Stasi-Enthüllungen in der Landtagsfraktion in die Kritik geriet, bekommt im Gutachten bemerkenswert gute Noten – zumindest für den Umgang mit der eigenen Geschichte. „Die PDS/Linke ging und geht offen mit ihrer DDR-Vergangenheit um“, heißt es in der Expertise, die der Historiker Mario Niemann vom Historischen Institut in Rostock erstellt hat.

Es schimmert noch etwas durch. Im heutigen Landtag Brandenburgs saß bis zur Wende die SED-Bezirksleitung Potsdam.

Die Geschichte der SED-Diktatur wirft lange Schatten auf Brandenburgs Parteienlandschaft. Eine Enquete-Kommission des Landtags beleuchtet ihre Versäumnisse nun in einem Gutachten. Die wichtigsten Ergebnisse.

Von Thorsten Metzner

„Späte Einsichten“ lautet eine Überschrift. Auch von den Grünen „gingen in den Jahren vor dem Wiedereinzug in den Landtag kaum vergangenheitspolitische Impulse aus“, heißt es im Gutachten.

Brandenburgs Liberale, die aus den Blockparteien „LDPD“ und „NDPD“ hervorgegangen waren und in der Ampel von 1990 bis 1994 mit SPD und Bündnis 90 regierten, haben ihre Vergangenheit als Blockpartei ungenügend aufgearbeitet – und selbst Versäumnisse im Umgang mit der SED-Diktatur. „Die FDP ähnelte in ihrer Behandlung von Stasi-Verstrickungen dem ersten CDU-Fraktionschef Peter Michael Diestel“, heißt es im Gutachten.

Stark und rhythmisch sind Stimmen und Instrumente, locker und lässig, aber immer auf den Punkt und auf dem rechten Fleck, wo auch das Herz sitzt: Black Dub in der Passionskirche.

Was man sieht, ist was man hört. Und was man hört, das kann man fühlen. Das Herz der Musiker, die Seele der Klänge. Beim Konzert von Black Dub in der Passionskirche passt alles auf geradezu magische Weise zusammen.

Von H.P. Daniels

Die dänische Künstlergruppe Wooloo und ihr Wohnprojekt auf der Biennale in Venedig

Von Kolja Reichert

Weißrussische Vivisektionen: Alhierd Bacharevic und sein Roman „Die Elster auf dem Galgen“

Von Ulrike Baureithel
Sind die Zeiten der anonymen Leserkommentare bald vorbei?

Die Anonymität im Netz verleitet viele dazu, die Grundregeln des respektvollen Umgangs miteinander zu missachten. Muss endlich Schluss sein mit namenlosem Surfen? Diskutieren Sie mit!

Von Nik Afanasjew

Das Filmemachen in der DDR ist Inhalt eines Film- und Ausstellungspaketes für Schulen, das Lehrer bis Jahresende beim Wilhelm-Fraenger-Institut bestellen können. Das Filmpaket enthält sieben DDR-Filmklassiker, darunter „Die Mörder sind unter uns“ und „Berlin – Ecke Schönhauser Allee“.

„Das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen.“ Dieser Satz begegnet einem im Zusammenhang mit der deutschen Teilung immer wieder – auch in Berlin, wo die Mauer die Stadt in zwei Hälften zerschnitten hat.

Heiße Luft. Das Ausmaß der Plagiate muss erforscht werden, fordern Experten.

Die Liste der Politiker, die bei ihren Doktorarbeiten des Plagiats überführt oder verdächtigt werden, wird immer länger. SPD-Politikerin Ulla Burchardt regt nun eine stichprobenartige Überprüfung von Dissertationen an.

Von
  • Tilmann Warnecke
  • Amory Burchard
Der Forschungsreaktor im Helmholtzzentrum ist derzeit wegen Wartungsarbeiten außer Betrieb.

Wie gefährlich ist der Forschungsreaktor in Wannsee? Viele Berliner haben Bedenken - obwohl Wissenschaftler beruhigen: Im Ernstfall würde viel weniger Radioaktivität frei gesetzt als bei einem großen AKW.

Von Roland Knauer

Im Berliner Forschungsreaktor werden die entstehenden Neutronen am Kern der Anlage eingesammelt und durch „Strahlrohre“ zu den Experimenten der Forscher geleitet. Wie ein Lichtstrahl im Mikroskop winzige Strukturen sichtbar macht, durchleuchtet der Neutronenstrahl verschiedene Materialien und liefert Daten über den inneren Aufbau der Proben.

Einige Pflanzen, die von Tieren teilweise abgefressen werden, wachsen und gedeihen danach umso besser. Die Ursache dafür haben amerikanische Biologen jetzt aufgedeckt: Die Pflanzen reagieren auf diese Form des Stresses, indem sie die Chromosomenzahl in den Zellen vervielfachen.

Herthas Nico Schulz ist derzeit außer Gefecht gesetzt.

Herthas Hoffnungsträger Nico Schulz leidet am Pfeifferschen Drüsenfieber. In seiner aktuellen Kolumne erklärt Dr. Thorsten Dolla was es mit dieser Erkrankung auf sich hat und warum sie insbesondere von Leistungssportlern so gefürchtet wird.

Von Dr. Thorsten Dolla

Andy Warhol hat ja seinerzeit verkündet, dass künftig jeder 15 Minuten lang berühmt sein würde. Die Chance auf zumindest fünf Minuten Ruhm bietet der Kreuzberger Poetry Slam im Lido (Cuvrystr.

Von Dr. Elke Brüns
Kubus aus Luft. Mitte der neunziger Jahre wäre hier fast ein Neubau hochgezogen worden. Heute wuchert im ausgeschachteten Baugrund das Grün.

Phantomadresse mit bewegter Geschichte im Schöneberger Norden: die Brache Potsdamer- und Alvenslebenstraße und ihr dunkler Zauber.

Von Jan Schulz-Ojala

Als Ulrich Dietzel 1993 aus dem Dienst der Akademie der Künste (Ost) schied, war er wohl ihr dienstältester leitender Mitarbeiter: Als Archivar eingestellt und zum Leiter des Literaturarchivs aufgerückt, leistete er fünf Präsidenten und drei Direktoren loyale Dienste, bevor er 1990 selbst als Direktor an der Seite des Präsidenten Heiner Müller ins Licht trat. Der Titel seiner 1997 mit Inge Jens und Gudrun Geißler zusammengetragenen Dokumentation zur Geschichte der Ost-Akademie charakterisiert auch ihn selbst: „Zwischen Diskussion und Disziplin.