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Auf den Berliner Geburtsstationen sehen die Ärzte dem begehrten Geburtsdatum gelassen entgegenKatharina Voss Einer kanadischen Firma ist es zwei Millionen Dollar wert: Das Millennium-Baby. Das Kind, das im Jahr 2000 in Nordamerika als erstes das Licht der Welt erblickt, bekommt zwei Millionen Dollar.

Der wegen Spionage vor Gericht stehende Iraner Hamid Khorsand hat Spekulationen um einen möglichen diplomatischen Austausch zwischen seinem Heimatland und der Bundesrepublik eine Absage erteilt. Er wolle "unter keinen Umständen" in den Iran zurück, sagte Khorsand auf Anfrage des Tagesspiegels.

Wieder einmal ging Kreuzberg einen eigenen Weg: Während andere Bezirke ihre Städtepartnerschaften bis 1989 zumeist mit westdeutschen Gemeinden schlossen, um die Solidarität der Mauerstadt mit der Bundesrepublik zu bekunden, entschied man sich im Rathaus an der Yorckstraße vor 15 Jahren für Nicaragua. Auf Wunsch der dortigen Regierung wurde die besonders arme ländliche Region San Rafael del Sur ausgewählt - eine Kleinstadt und 59 Dörfer mit rund 58 000 Bewohnern.

Von Cay Dobberke

Bei Gas, Wasser und Strom werden keine Engpässe erwartet - U-Bahn stoppt für fünf MinutenJörn Hasselmann Die Versorgung und die Sicherheit der Berliner in der Nacht der Nächte scheint gesichert. Gasag, Bewag und BVG sowie die Telekom verkündeten gestern, dass "Berlin fit für das Millennium" sei.

Von Jörn Hasselmann

"Sport unter dem Davidstern" heißt eine Wanderaustellung, die heute um 11 Uhr in der Führungsakademie des Deutschen Sportbundes am Priesterweg 6 in Schöneberg eröffnet wird. Die Fotoausstellung war im Oktober 1998 im Rahmen des internationalen Symposiums "Jüdischer Sport und Jüdische Gesellschaft" bereits im Haus der Wannsee-Konferenz zu sehen und stieß auf reges Interesse.

500 Mark Bußgeld hat ihn die Angelegenheit gekostet, und Friedel Drautzburg ist sauer. Nicht über die Strafe an sich, sondern weil er sich als Opfer einer überforderten Bürokratie sieht.

Von Bernd Matthies

Nach Stallgasse, Heu, Stroh und Pferden riecht es ab heute unterm Funkturm: Die 8. internationale Pferdemesse Hippologica öffnet für vier Tage in den Messehallen ihre Tore.

Wenn der Arzt und Unternehmer Hans-Georg Fritz seine Patienten nicht mehr nach den Regeln der Sozialversicherung behandeln will, darf er dies tun: Der Doktor muss nur die Kassenzulassung zurückgeben und kann sich dann ganz auf das Wohl von Privatversicherten konzentrieren. In seinem Kiez, dem Märkischen Viertel, wird er wenig Erfolg haben.

20 Demonstranten wollen heute um 18 Uhr "Ein Licht für den Sudan" anzünden, und zwar an der Schloßstraße Ecke Spandauer Damm. Deutlich größer ist der zweite bei der Polizei angemeldete Aufzug.

Von Jörn Hasselmann

Ein mutmaßlicher Rauschgifthändler ist am Dienstag in der Singerstraße festgenommen worden. Bei der Durchsuchung der Wohnung des 19-jährigen Sozialhilfeempfängers stellten die Fahnder rund 600 Gramm Marihuana, rund 300 Gramm Haschisch, 750 Ecstasy-Tabletten sowie diverse Händler-Utensilien sicher, wie ein Polizeisprecher am Mittwoch mitteilte.

Von Katja Füchsel

Ein Räuber hat in der Nacht zum Mittwoch eine Tankstelle an der Heerstraße überfallen. Der Mann hatte sich eine Sturmhaube über den Kopf gezogen, als er gegen 20.

Von Katja Füchsel

Mit einem selbst organisierten "Öko-Frühstück" hat die Finkenkrug-Sonderschule an der Mannheimer Straße den mit 2500 Mark dotierten Hauptpreis im diesjährigen Ökologie-Wettbewerb für Schulen und Jugendeinrichtungen gewonnen. Der Wettbewerb wird von der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) veranstaltet und von CDU-Schulstadträtin Brigitte Safadi-Fischer organisiert.

Von Cay Dobberke

Die Berlin Tourismus Marketing GmbH (BTM) hat Lesben und Schwule als Zielgruppe entdeckt. Zusammen mit Hamburg arbeitet die Organisation an einer Image-Kampagne, die vor allem amerikanische Touristen in die beiden Städte locken soll.

Die Pläne der Großen Koalition, das bislang eigenständige Justizressort abzuschaffen und in die Senatskanzlei unter die Obhut des Regierenden Bürgermeisters Eberhard Diepgen (CDU) zu stellen, ist nach Meinung der Grünen-Fraktionschefin Renate Künast rechtlich höchst bedenklich. In ihrer Kritik führt sie zum einen Verquickungen in Zusammenhang mit den staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen beim Großflughafen und grundsätzliche rechtliche Widrigkeiten ins Feld.

Von Axel Bahr

Für Kassenpatienten "ab sofort" nur noch Privatrezepte gegen Bargeld und im Zweifel Einweisung ins Krankenhaus: Diese "Kampfmaßnahmen" empfiehlt der Landeschef des Berufsverbands der Internisten, Hans-Georg Fritz, um drohende Regresse bei Überschreiten des Arzneimittelbudgets abzuwehren. Der Berufsverband hat nach eigenen Angaben 1400 Mitglieder in Berlin.