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Bemalte Ostereier (Symbolbild).

© dpa/Nicolas Armer

Fast keine Beanstandungen: Landeslabor Berlin-Brandenburg gibt grünes Licht für Ostereier

Gekochte und bemalte Eier gehören für viele an Ostern dazu. Wie unbeschwert können sie genossen werden? Das Landeslabor meldet nur wenige Auffälligkeiten.

Verbraucher:innen in Berlin und Brandenburg können zum Osterfest ohne Bedenken Eier einkaufen. Von 288 Proben, die zum größten Teil aus dem regionalen Einzelhandel stammen, konnten nur acht beanstandet werden, wie das Landeslabor Berlin-Brandenburg am Montag mitteilte.

Sieben Proben seien falsch gekennzeichnet worden, bei einer weiteren habe es eine fehlerhafte Angabe zu Omega-3-Fettsäuren gegeben, wie das Landeslabor mitteilte. Die gefärbten Eier waren allesamt unbedenklich: Es konnten keine nicht zugelassenen Farbstoffe nachgewiesen werden

201 der Proben wurden laut einer Sprecherin des Landeslabors im Einzelhandel der Region Berlin-Brandenburg gekauft. 22 stammten aus Eierpackstellen, 34 aus Produktionsbetrieben in Brandenburg, neun von Hofläden und Märkten sowie sechs aus Gaststätten und Imbissen. Weitere sechs Proben stammten von Großhändlern, bei zehn sei eine Zuordnung nicht mehr möglich.

Bei der mikrobiologischen Untersuchung von 183 Eiern, etwa auf Salmonellen, konnten keine Belastungen festgestellt werden. Trotzdem rät das Landeslabor zur Vorsicht im Umgang mit rohen Eiern: Speisen sollen in kurzer Zeit verzehrt und bis dahin unter sieben Grad gekühlt aufbewahrt werden.

Landeslabor rät: Vorsicht beim Ausblasen

Da sich Salmonellen auch auf der Schale befinden können, sollte beim Ausblasen von Eiern ein direkter Kontakt des Mundes mit der Eierschale vermieden werden.

Bei der Untersuchung auf unterschiedliche Rückstände in den Eiern (94 untersuchte Proben) konnte nur ein Fall festgestellt werden: Eine Probe erhielt eine erhöhte Konzentration von Dioxinen und polychlorierten Biphenylen (PCB).

Rückstände in Eiern waren 2017 ein viel diskutiertes Thema, als unzulässige Mengen des Insektizids Fipronil in Hühnereiern festgestellt wurden, obwohl dieser Wirkstoff bei Tieren, die der Lebensmittelerzeugung dienen, nicht angewendet werden darf. Bei den in den Jahren 2021 und 2022 untersuchten Proben konnten keine Auffälligkeiten festgestellt werden.

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