Über den Erfinder der Spinalanästhesie, August Bier
Alle Artikel in „Gesundheit“ vom 18.12.2010
1300 Schulkinder in Berlin leiden an Diabetes. Lehrer wissen oft nicht, wie sie damit umgehen sollen. Jetzt können sie sich in Seminaren über die Krankheit informieren - und Tipps für den Alltag bekommen.
Das Robert-Koch-Institut hat den Gesundheitszustand der Deutschen untersucht. Und das Ergebnis ist gut, denn die meisten Menschen in Deutschland sind gesund. Wie sehen die Ergebnisse genau aus?
Stürze aus großen Höhen, Verätzungen durch Chemikalien: In vielen Berufen kann eine ganze Menge passieren Darum gibt es in Deutschland eine Gesetzliche Unfallversicherung – seit 125 Jahren. Sie ist zuständig für fast 70 Millionen Menschen
Psychische Erkrankungen werden immer noch nicht so ernst genommen wie körperliche Leiden Das will die 4. Berliner "Woche der seelischen Gesundheit" ändern – mit mehr als 150 Veranstaltungen.
Über den Psychiater Wilhelm Griesinger
Junge Flüchtlinge haben oftmals einen Schulabschluss und trotzdem keine Zukunftsperspektive. Vivantes und die Migrantenhilfe ZFM geben ihnen eine berufliche Chance als Krankenpfleger.
Seit sechs Wochen bietet die Station für geriatrische Frührehabilitation des Vivantes Klinikums Prenzlauer Berg eine Therapie an
Aus dem Alltag eines Rechtsmediziners
Überproportional viele Menschen über 65 begehen Selbstmord. Alterssuizid ist eine Tragödie, die wenig Aufmerksamkeit findet. Dabei wissen Ältere häufig nicht, dass es Unterstützung für sie gibt. Gerade in Berlin ist das Hilfsnetz gut ausgebaut.
NameChristine Mundlos, 47BerufAchse-Lotsin an der Charité AlltagNeben den 30 000 bekannten Krankheiten gibt es auch 5000 seltene Erkrankungen, von denen nur wenige Patienten betroffen sind und die deshalb nur schlecht erforscht sind, zum Beispiel Mukopolyssacharidose (Gelenkskontraktur). Wenn Ärzte auf solche Fälle stoßen, brauchen sie oft Unterstützung.
Über die Chirurgin Franziska Tiburtius
NameAxel Pruß, 47BerufFacharzt für Transfusionsmedizin Alltag„Wir arbeiten menschliches Gewebe auf, damit es eingesetzt werden kann, um Defekte am Binde- und Stützapparat des Körpers zu beseitigen oder zu lindern.“ So erklärt Axel Pruß den Zweck der Gewebebank des Instituts für Transfusionsmedizin am Campus Charité Mitte, die der gebürtige Pankower seit 1996 leitet.
Am 1. Dezember ist der 33. Welt-Aids-Tag - und die Berliner Aids-Hilfe feiert ihr 25-jähriges Bestehen. Die 240 Ehrenamtlichen leisten auch Präventionsarbeit an Schulen. In Berlin sind derzeit 11.000 Menschen mit dem HI-Virus infiziert oder an Aids erkrankt.
NameGitte Nicklisch, 59 BerufKrankenpflegerin und Laktationsberaterin AlltagStillen ist elementar und doch nicht selbstverständlich. Manche Mütter haben Schmerzen wegen einer wunden Brust.
Früher hätte sich Annemarie Musswick mit ihrem Herzfehler abfinden müssen – weil den Ärzten bei hochbetagten Patienten das Operationsrisiko zu hoch war Doch die Technik hat große Fortschritte gemacht. Schonende Kathetereingriffe und neue Kreislaufpumpen verbessern die Lebensqualität im Alter
Aus dem Alltag eines Rechtsmediziners
Von Geburt an leidet Nicole Neubert an der unheilbaren Stoffwechselerkrankung Mukoviszidose. Das Berliner Christiane Herzog Zentrum behandelt – bundesweit einmalig – junge und ältere Patienten
NameKlaus Wittke Beruf:Leiter der Schwimmgruppe „Positeidon“ Alltag: Als die Gruppe „Positeidon“ 1990 entstand, war es alles andere als selbstverständlich für HIV-Positive, in öffentlichen Bädern zu schwimmen. Die anderen Gäste hatten Angst vor Ansteckung.
Das Klinikum Am Urban feiert sein 120-jähriges Bestehen. Früher wurden dort die ärmsten Berliner gratis behandelt Heute sind fast 40 Prozent der Patienten Migranten. Sie verstehen die Sprache des deutschen Gesundheitssystems oft nicht. Eine neue Fachgruppe will helfen.
NameGunda Düsing, 61BerufMitglied im Verein „Freunde alter Menschen“ AlltagIm Alter werden die Freunde, mit denen man noch gemeinsam am Leben teilhaben kann, immer weniger. Verwandte leben häufig weit weg.
Liana Kath war 28, als ein Sportunfall ihr Handgelenk schädigte. Die klassische OP-Methode ist das Versteifen. Chirurg Joachim Felderhoff entwickelte eine Alternative: Eine Keramikprothese erhält die Beweglichkeit
Über den plastischen Chirurgen Friedrich Dieffenbach
Christoph Wilhelm Hufeland behandelte Goethe, Schiller und Herder. Über den ersten Berliner Prominentenarzt
NameDan Wagner, 33BerufOrthopädiemechaniker AlltagDie meisten Menschen schenken ihren Füßen nicht viel Aufmerksamkeit. Bei Dan Wagner ist das anders.
Auch Menschen unter 40 können einen Schlaganfall bekommen – und fallen dann häufig durch das Hilfsnetz, das Ältere auffängt. Die Kampagne „Berlin gegen den Schlaganfall“ hat sich auch an Jüngere gerichtet. Zwei Betroffene berichten.
NameMarianne Buggenhagen, 57BerufTherapeutin im Zentrum für Physikalische Medizin des Helios Klinikums Buch Alltag „Wenige Therapeuten sind mit ihren Patienten so sehr auf Augenhöhe wie ich“, sagt Marianne Buggenhagen. Seit einer Entzündung der Wirbelsäule vor über 30 Jahren sitzt die gebürtige Ueckermünderin im Rollstuhl.
Mehr als 30 Prozent aller Menschen über 65 fallen mindestens einmal im Jahr hin. Gefährlich sind nicht nur winterglatte Straßen, sondern auch die Wohnung Das Evangelische Waldkrankenhaus Hubertus gibt Tipps zur Vermeidung und versucht, den Betroffenen die Angst vor einem neuen Sturz zu nehmen
NameStefan Willich, 51 Beruf Direktor des Instituts für Sozialmedizin und Epidemiologie an der Charité Alltag Die Sozialmedizin betrachtet nicht den Einzelnen, sondern die Gesamtbevölkerung. Stefan Willich, Professor für dieses Fach und seit 1995 an der Charité, hat auch in seiner Nebenbeschäftigung immer das Kollektiv im Blick: Vor zwei Jahren gründete er in Berlin das World Doctors Orchestra.
Der Leiter der Berliner Rechtsmedizin, Michael Tsokos, fragt sich in seiner Tagesspiegel-Kolumne, wie Obduktionen in einigen Jahrzehnten aussehen werden.
3800 so genannte Kinderwunschbehandlungen nehmen die Ärzte in der Region im Jahr vor. Künstliche Befruchtung ist oft die letzte Möglichkeit für kinderlose Paare – aber manchmal auch eine Enttäuschung.