Noch im Angesicht der Katastrophe lehnte er jede Verantwortung ab. "Wir haben uns nicht zu schämen", sagte der letzte Oberbefehlshaber der Wehrmacht, Großadmiral Dönitz, zwei Tage nach der deutschen Kapitulation.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 19.07.1999
Als Abraham Mendelssohn jung war, wurde er überall als der Sohn von Moses Mendelssohn vorgestellt. In späteren Jahren pflegte man ihn zu fragen: "Sind Sie nicht der Vater von Felix Mendelssohn?
Alle ziehen nach Berlin. Nun auch die renommierte Zeitschrift "Neue Rundschau", die 1890 vom Verleger Samuel Fischer hier gegründet wurde.
Es gibt eine unvergessene politische Metapher von Gustav Heinemann: "Wer mit dem Zeigefinger auf den Anstifter oder Drahtzieher zeigt, der sollte daran denken, daß in der Hand mit dem ausgestreckten Zeigefinger zugleich drei Finger auf ihn selbst zurückweisen." Der Justizminister sprach diese Worte, als Rudi Dutschke 1968 niedergeschossen wurde.
In Michelangelo Antonionis Spielfilm "Blow Up" von 1966 stößt ein Fotograf auf etwas Unerwartetes. Am Rand des Wahrnehmbaren, in den unklaren Zonen der fotografischen Bildauflösung und der Körnung der lichtempfindlichen Substanzen, meint er erkennen zu können, was er nicht suchte und mit dem bloßen Auge nicht zu sehen vermochte: ein Verbrechen, einen leblosen Körper, versteckt im Gebüsch.
David Bankier, Jahrgang 1947, ist Professor am Institut für zeitgenössisches Judentum der Hebräischen Universität, Jerusalem. Das Interview führte Martin Meggle.
Jahrhundertelang waren Architektur- und Sakralbaugeschichte nahezu synonym. Weil diese Zeiten lange vorbei sind, müßte der Kirchenbaukunst heute besondere Aufmerksamkeit zuteil werden.
So was kann schon mal vorkommen: "Ein paar Leute suchen das Glück und lachen sich tot." Muß man deshalb gleich einen Roman darüber schreiben?