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Sind Porno und Pop dasselbe? Rammstein treiben die Sexualisierung auf ihrem Album „Liebe ist für alle da“ ins Extrem

Von Kai Müller

Simone Reber beobachtet Künstlerinnen beim Kampf gegen die Vollkommenheit.

Von Simone Reber

Sie ist gut im Warten. Und wenn sich poetische Momente ergeben, ist die Künstlerin Mariana Vassileva da: Sie lässt sich die Schuhe von einem Schuhputzer sauber machen, lauscht einer Straßenmusikantin und verfolgt, wie zwei Polizisten versuchen, den Verkehr zu regeln.

Zwar ist es der Mediengruppe Telekommander nicht gelungen, das 2006-er Album „Näher am Menschen“ zum Soundtrack des CDU-Wahlkampfes zu machen. Dafür holen sie nun zur eigenen Kampagne aus: „Einer muss in Führung gehen“ heißt der dritte Longplayer, der mit Live-Drummer eingespielt wurde und deutlich dreckiger und direkter klingt als die Vorgänger.

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Krönung für Berlins Museumsinsel: Mit der Wiedereröffnung des Neuen Museums sind erstmals seit 70 Jahren wieder alle fünf Museen zugänglich. Es wird mit einem Besucheransturm am Wochenende gerechnet.

Von Nicola Kuhn

Als Kinder waren der heutige Choreograf Namjin Kim und sein kleiner Bruder die besten Kumpels. Das hörte schlagartig auf, sagt der Südkoreaner, als er bemerkte, wie abschätzig die Leute auf der Straße die beiden Jungs musterten: Sein Bruder ist behindert.

Von Christine Wahl

Stiftungspräsident Hermann Parzinger, Generaldirektor Michael Eissenhauer und die drei Direktoren der im Neuen Museum untergebrachten Sammlungen machten gestern eine Punktlandung mit der Präsentation des sanierten Hauses samt Ausstellung vor der Presse. Am heutigen Freitag erfolgt die offizielle Wiedereröffnung mit Festakt im Pergamonmuseum, an dem auch Bundeskanzlerin Angela Merkel teilnehmen wird.

Die moldawische Geigerin Patricia Kopatchinskaja war zu Gast beim RSB. Der Blick der 32-Jährigen auf die Partitur scheint noch viel zu frisch zu sein, um von echter Durchdringung zu sprechen.

Buchmesse (2): Empfang beim Suhrkamp-Verlag

Von Gerrit Bartels

23 Jahre hat es gedauert, bis Volker Ludwig nun die Fortsetzung des Megaerfolgs „Linie 1“ präsentiert. Linie 2 – Der Alptraum stellt eine Nebenfigur des Musicals ins Zentrum: den schüchternen „Jungen im Mantel“ (Jens Mondalski) – und der will endlich aus dem Zug aussteigen.

Die süßen Teenager aus der dänischen Provinz werden flügge: Wie der Titel des neuen Albums „Enter Metropolis“ vermuten lässt, zieht es Dúné in die Großstadt. Folgerichtig verlegt die Band ihren Sitz nach Berlin.