Diese Inszenierung ist ein echter Klassiker: mit opulenten historischen Kostümen, einer Balletteinlage, bei der ätherische Wesen in weißem Tüll über die Szene schweben, und gemalten Bühnenbildern. Ja, tatsächlich, der Dogenpalast, die Ca d’Oro am Canal Grande und ein veritables Segelboot, alles täuschend echt auf Leinwände gepinselt.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 01.02.2014
Robert Walsers Zeitungsfeuilletons.
Als Florian Kessler vor zwei Wochen in der „Zeit“ mitteilte, dass sein Weg in den Literaturbetrieb „durchlässig wie Badeschaum“ gewesen sei und sich in den Schreibschulen in Leipzig und Hildesheim nur das „Bildungsbürgertum reproduziere“, mithin also Mittelschichtskinder säßen, die dann später öde Mittelschichtsliteratur verfassen, war man erst einmal sehr überrascht. Weniger weil Kessler mit seinem eigenen Herkunftsmilieu zwar selbstironisch, aber eben provozierend ins Gericht ging, sondern darüber, dass diese Schreibschulen tatsächlich weiter existieren, dass es überhaupt noch so etwas wie eine „junge deutschsprachige Gegenwartsliteratur“ gibt.
Eine Gedichtsammlung von Sünje Lewejohann.
Erzählbar: Barbara Stieß-Heinrich.
Die „StradivariaS“ im Tipi am Kanzleramt.
Robert Henke.
Veni, vici, Video: Hanna Schygullas „Traumprotokolle“ als Installation.
Sophiensäle: „Die Geschichte vom Soldaten Elik“.
Staatsoper: Lucia Ronchettis „Lezioni di tenebra“.
Dem Filmregisseur Otar Iosseliani zum 80.
Ja, ja, der Holunderwein: Angela Winkler und Eva Mattes brillieren am Renaissance-Theater in „Arsen und Spitzenhäubchen“.
„Große Liebe“: Navid Kermani entwirft ein Erzählpuzzle zwischen Planspiel und Sufi-Mystik.
Das deutsche Filmerbe verrottet. Kann es gerettet werden – und was würde das kosten? Ein Besuch in der Außenstelle des Bundesarchivs, im brandenburgischen Hoppegarten
Carmen-Maja Antoni lässt sich vom Berliner Ensemble nicht wegdenken. Zu Besuch bei einer Schauspielerin mit sehr eigener Biografie.
Oscar-Preisträger Maximilian Schell ist gestorben. Der weltbekannte österreichische Schauspieler erlag in der Nacht von Freitag auf Samstag den Folgen einer plötzlichen und schweren Erkrankung. Die Verleihung des Oscars vor rund 50 Jahren prägte sein Leben. Aber Schell hatte viele Seiten.
Die Philharmoniker spielen Magnus Lindbergs „Kraft“.
Anti-Folk-Bespaßung: Adam Green im Babylon.
Peter Gülke erhält den Siemens Musikpreis 2014.
Mangelhafte Provenienzforschung: Ronald S. Lauder attackiert in Berlin die deutschen Museen.
Fanfare Ciocarlia.
Psiu!
Geschichten in Jurten.