Sie sei ohne Ziel, pathosfrei, seelenlos: Auf der großen Koalition, die Deutschland seit nun fast vier Jahren regiert, hackt jeder gern herum. Dabei ist sie besser als ihr Ruf.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 06.06.2009
Jahr
Was für Opel recht ist, muss für Arcandor billig sein. Wirklich? Die Bereitschaft des Staates zu helfen sinkt.
Klaus Franz hat in der vergangenen Woche alles geschafft: Er hat Opel gerettet, er hat den Wirtschaftsminister vorgeführt, er hat die Kanzlerin über den Tisch gezogen – und er hat die Demokratie außer Kraft gesetzt. Zuerst wollte der Opel-Betriebsratschef nur Staatsgeld für seine Firma.
Barack Obamas Rede in Kairo geht in die Geschichte ein. Seine Worte könnten ein ähnlich kräftiges Nachspiel haben wie die von Ronald Reagan 1987 vor dem Brandenburger Tor. Eine gute Rede bewegt manchmal mehr als zehn halbgute Taten.
Ich bin dem Tagesspiegel dankbar dafür, dass er mir, dem Programmdirektor von RTL, Gelegenheit gibt, unsere neue Reality Show, zu der es bekanntlich viel Kritik gegeben hat, öffentlich zu verteidigen.
„Renaissance der Bürgerstadt / DieVollendung der Vereinigung: Eine Visionfür das historische Zentrum Berlins“von Klaus Hartung vom 28. Mai 2009Klaus Hartungs Plädoyer für die Wiedergewinnung der historischen Mitte Berlins verdient volle Unterstützung.
Zum Interview mit BildungssenatorJürgen Zöllner vom 30. MaiEs ist schon fast der Mut zu bewundern, mit welchen Ergebnissen die Regierungskoalition sich in die Öffentlichkeit wagt: Die Einführung eines zweispurigen Schulsystems nach der Grundschule (Gymnasium bzw.
„In der S-Bahn ist nicht mal ein Stehplatz garantiert / Wegen Fahrzeugmangels wird es in den Zügen immer enger. Bei großem Andrang bleiben Kunden nun sogar auf dem Bahnsteig zurück“ von Klaus Kurpjuweitvom 2.
„Gedenken an Benno Ohnesorg – in neuem Licht“ vom 3. JuniIch möchte die Forderungen der Opferverbände nicht in Abrede stellen.
„Ein unmoralisches Angebot / ,Erwachsen auf Probe‘, ,DSDS‘, die Klum-Show: Das Privatfernsehen verdirbt Kinder und Jugendliche“ von Tissy Bruns vom 31. MaiEndlich, endlich wird mal auf eindrucksvolle Weise die moderne Verelendung beschrieben, ohne moralinsaures Polarisieren.
„Es regnet durch – mit Absicht / An der U-Bahn-Linie U 5 entstehen außergewöhnliche Stationen. Verlängerung kostet 433 Millionen Euro“ von Klaus Kurpjuweitvom 30.
„Gezündelt / Bernd Matthies überden Umgang mit unwillkommenenTouristen“ vom 3. JuniIch kann die Aussage von Herrn Matthies voll und ganz unterschreiben.
„Patient Verfügung / Gesetzliche Regelung droht nach jahrelanger Debatte wegen eines Verfahrensstreits zu scheitern“ von Rainer Woratschkavom 27. MaiWir brauchen dringend eine gesetzliche Regelung von Patientenverfügungen.
Das hat es auch noch nicht gegeben: Präsident und Bundeskanzler beten zusammen, öffentlich sogar. Eine Demonstration pro Reli, gewissermaßen.
Es gibt keinen törichten Beruf, sagt ein französisches Sprichwort. Da bin ich anderer Meinung.
Die Pressemitteilung ist bereits geschrieben: „Nach langen Beratungen mit meinen Mitarbeitern bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass es für die Einheit der Partei und die Chance auf einen Wahlsieg besser ist, wenn ich zurücktrete.“ Das waren Margaret Thatchers letzte Worte, die 1990 von ihren eigenen konservativen Abgeordneten geradezu aus dem Amt geprügelt worden war.
Für Angela Merkel ist das 18-Milliarden-Forschungspaket ein Erfolg – und für Wowereit?
Er verliert einen Minister nach dem anderen. Der britische Premier ist nicht mehr zu retten.
Mitten in der Finanzkrise bringen Bund und Länder ein 18-Milliarden-Euro-Paket für Lehre und Forschung auf den Weg. Für Angela Merkel ist das ein großer Erfolg – und für Berlins Bürgermeister Klaus Wowereit?
Der US-Präsident und die Bundeskanzlerin sind sich in Dresden ganz nahe gekommen. Die SPD wird fluchen
Ob am Tag oder in der Nacht, bei Schnee, Regen oder Hitze: Vor den meisten Botschaften in Berlins Bezirk Grunewald steht immer ein Polizist. Warum stirbt er nicht vor Langeweile?
Quer durch die arabische Welt wurde die Rede von US-Präsident Barack Obama mit Zustimmung und Genugtuung aufgenommen. Die ägyptische Zeitung Almasry Alyoum kommentiert: „Der Präsident kam nach Kairo und sprach zu den Arabern, den Muslimen und natürlich auch zu der ganzen Welt.