In der CSU wächst die Angst vor einem wochenlangen Tauziehen um den Parteivorsitz. Landwirtschaftsminister Seehofer denkt offenbar nicht daran, seine Kandidatur zurückzuziehen - und Umfragen geben ihm Recht.
Alle Artikel in „Politik“ vom 21.01.2007
Die demokratischen Parteien sind Sieger der Parlamentswahlen in Serbien, haben eine klare Regierungsmehrheit jedoch verfehlt.
Wladimir Putin hat Kanzlerin Merkel stabile Energielieferungen in die EU zugesichert. Deshalb will der russische Präsident die Abhängigkeit von Transitländern verringern. Differenzen gab es dagegen beim Thema Kosovo.
In der Diskussion über den Ausstieg der Steinkohle sorgen neue Gerüchte über Bergwerkschließungen für Aufregung. Die RAG will ihren geplanten Börsengang offenbar im Sommer realisieren - allerdings ohne den Bergbau.
Hillary Clinton und Barack Obama haben weitere Konkurrenz um die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten bekommen. Bill Richardson, unter Bill Clinton Energieminister, will ebenfalls um die Gunst der Wähler werben.
Nach den Chaostagen bei der CSU und ist noch immer keine Lösung im Machtkampf um die Stoiber-Nachfolge in Sicht. Die Partei fürchtet nichts mehr als den Stillstand.
Im Machtkampf um den CSU-Vorsitz liegt Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer einer Umfrage zufolge klar vor seinem Konkurrenten, Bayerns Wirtschaftsminister Erwin Huber.
Irans Präsident Ahmadinedschad ist bemüht, die wachsende Kritik im eigenen Land an dem kostspieligen Atomprogramm zu entkräften. Gleichzeitig kündigte Teheran umfassende Militärmanöver im Süden des Landes an.
Der Dialog zwischen der Fatah von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas und der radikalislamischen Regierungspartei Hamas gestaltet sich weiterhin schwierig.
Südlich von Bagdad sind nach Angaben des irakischen Militärs die Leichen der drei am Samstag entführten US-Soldaten gefunden worden. Die Männer waren auf dem Weg zu einem Treffen entführt worden.
Ein türkischer Jugendlicher hat den Mordanschlag auf den Journalisten Hrant Dink gestanden. Der Vater des mutmaßlichen Täters hatte seinen Sohn auf Fahndungsbildern erkannt und die Polizei informiert.
Die Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch, hat sich erneut für den Bau einer Synagoge in Potsdam ausgesprochen. Der Bauverein Neue Synagoge Potsdam plant in der Innenstadt den Bau eines jüdischen Zentrums.
Im Streit um das russische Handelsembargo für Agrarprodukte aus Polen zeichnet sich eine Lösung ab. Wegen des Streits blockiert Warschau seit zwei Monaten die Verhandlungen für ein umfassendes Partnerschaftsabkommen zwischen der EU und Russland.
Die Bundesregierung will bei der geplanten Neuregelung der Ministerpensionen erstmals auch die Mitglieder der letzten DDR-Regierung berücksichtigen.
Die Bemühungen um die Bildung einer palästinensischen Einheitsregierung haben erneut einen Dämpfer erhalten. Ein geplantes Treffen zwischen Palästinenserpräsident Mahmud Abbas (Fatah) und dem Exilchef der radikal-islamischen Hamas, Chaled Maschaal, wurde abgesagt.
Bei ihren Plänen für den Nichtraucherschutz setzen die Bundesländer weiterhin auf eine bundesweit einheitliche Lösung. Die Vorstellungen liegen jedoch weit auseinander.
Wirtschaftsminister Michael Glos schließt nicht aus, dass der Wechsel an der Spitze seiner Partei früher stattfindet als im Herbst, wie bisher geplant. Edmund Stoiber trifft sich heute mit CSU-Vize Horst Seehofer.
Prag - Der große Gewinner war am Ende einfach nur erschöpft: „Es ist nicht die richtige Zeit für Triumphgefühle und Champagner“, sagte Mirek Topolanek nach der Abstimmung im Prager Abgeordnetenhaus. Seine konservative Regierung hatte das Vertrauen der Parlamentarier bekommen – fast acht Monate nach der Wahl in Tschechien scheint die politische Krise jetzt endgültig überwunden.
Murat Kurnaz war vier Jahre in einem amerikanischen Lager in Guantánamo inhaftiert. Eine Chronologie
Unionsexperte warnt vor dem Tandem Beckstein/Huber und sieht Seehofer als Chance für die CSU
Heute stimmen die Serben über ihr Parlament ab – den Wahlkampf bestimmte der Streit um das Kosovo
Türkische Regierung nach Mord in der Kritik
Rot-Grün im Fall Kurnaz in Erklärungsnot
Nach dem Absturz werden jetzt die tonnenschweren Träger zusätzlich gesichert
Nordrhein-Westfalen-SPD wechselt Führungsspitze – Arbeit, Soziales und Bildung im Mittelpunkt
München/Berlin - Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer (CSU) will weiter um den CSU-Vorsitz kämpfen und schließt auch eine Kampfkandidatur nicht aus: „Es ist ein großer Irrtum zu glauben, dass es eine Belastung für eine Partei ist, wenn sie auf einem Parteitag unter mehreren Kandidaten auswählen kann.“ Angeblich erwägt Seehofer eine Mitgliederbefragung über den künftigen Parteichef.
Von Elke Windisch
Sozialexperte Bert Rürup fürchtet keinen Aufstand der Alten und vertraut auf längere Erwerbstätigkeit